Morbach (red/hpl) Die Sieger des Schulwettbewerbs "Jugend debattiert" haben sich in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Hermeskeil mit den Besten der Schulen aus der Region gemessen.
Die Oberstufe wurde von Michaela Pitsch, Salome Stefes und Felix Philippi vertreten, die Sekundarstufe I von Nathalie Procek, Mareike Jost, Elif Goymen und Johanna Kirsten. Die einen traten in Debatten an, die anderen wurden als Juroren eingesetzt. Die Oberstufenschüler stellten sich unter anderem der Frage, ob in Stadt- und Gemeinderäten Jugendquoten eingeführt werden sollen. Aus diesen Debatten gingen Salome und Michaela siegreich hervor und werden die IGS Morbach beim Landesentscheid in Mainz vertreten.
Nachdem die Debattanten der neunten Jahrgangsstufe in zwei Qualifikationsdebatten nach allen Regeln der Kunst sachkenntlich gestritten hatten, qualifizierten sich Nathalie und Elif für die Finaldebatte.
Dort sprachen sie mit den anderen beiden Finalteilnehmerinnen zur Einführung der Kennzeichnungspflicht für Fleisch aus Massentierhaltung. Die Jury hatte anschließend keine leichte Aufgabe und platzierte Nathalie und Elif auf Platz 3 und 4. "Mein Ziel war es, ins Finale zu kommen", sagte Nathalie nach der Verkündung des Ergebnisses. Jugend debattiert ist ein bundesweit ausgerichteter Schülerwettbewerb im Debattieren. Der Wettbewerb wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Mit einem Etat von rund 15 Millionen Euro seit dem bundesweiten Start 2002 ist "Jugend debattiert" das größte privat-öffentlich finanzierte Projekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland. Über 135 000 Schüler und 5500 Lehrkräfte an rund 800 weiterführenden Schulen beteiligten sich im Schuljahr 2011/12 an dem Projekt.