Aufschlussreicher "Indianertag"

Bei einem "Indianertag" in Odert haben sich Kinder und Erwachsene aus dem Raum Morbach ein Bild von dem machen können, was der Trierer "Verein für Jugendfreizeiten" seit 36 Jahren auch im Hunsrück leistet.

 Rund 20 Kinder und ebenso viele Erwachsene haben ihren Spaß gehabt beim ersten „Indianertag“ des Trierer „Vereins für Jugendfreizeiten“, der seit 35 Jahren Mieter des Freizeithauses Odert ist. TV-Foto: Ursula Schmieder

Rund 20 Kinder und ebenso viele Erwachsene haben ihren Spaß gehabt beim ersten „Indianertag“ des Trierer „Vereins für Jugendfreizeiten“, der seit 35 Jahren Mieter des Freizeithauses Odert ist. TV-Foto: Ursula Schmieder

Odert/Trier. (urs) Seit 35 Jahren ist der Trierer "Verein für Jugendfreizeiten" auch in Odert zu Hause. Mal nur für einen Tag oder ein Wochenende, mal für eine mehrwöchige Ferienfreizeit, wie er sie auch in Spanien, Italien und Frankreich anbietet. Das langfristig gemietete Freizeithaus, die ehemalige Dorfschule, in deren Ausbau der Verein selbst investiert hat, ist dafür optimal und wird zwischendurch auch an Schulen oder Pfadfindergruppen untervermietet. Allerdings war deshalb das Einrichten eines Raums für die Oderter Jugend gescheitert.

Die in der Umgebung lebenden Menschen wissen aber kaum, was der 1973 gegründete Verein so tut. Daher hat Vorsitzender Markus Köhnen nun erstmals einen Erlebnistag angeboten. Der 25-Jährige, selbst seit sieben Jahren dabei, hat gezielt Kinder und deren Eltern aus den Orten ringsum zu einem "Indianertag" mit Spielen und Rallyes eingeladen. "Wir wollten zeigen, was wir machen", erklärt er. Denn bisher habe es nur alle fünf Jahre einen "Tag der offenen Tür" gegeben.

Reaktionen der Teilnehmer geben ihm recht. So sei ein Hunolsteiner überrascht gewesen, dass auch örtliche Vereine das Freizeithaus für Sportfeste oder Ferienangebote mieten könnten. Falls gewünscht sogar mit professionellem Programm: "Das ist ja das, was wir können", verweist Köhnen auf die jährlich angebotenen neun Sommerferienfreizeiten.

Die "Indianer", die nun davon profitiert haben, sind begeistert. Für Kinder werde sonst ja nicht viel geboten, freut sich Corinna Stutz aus Odert. Monika Risch aus Mörschied begrüßt Ferienfreizeiten generell. Das sei eine ganz tolle Idee, die Eltern entlaste. Außerdem seien die Preise des Vereins "mehr als günstig".

Um die Freizeiten anbieten zu können ist der Verein auf die Unterstützung von rund 80 ehrenamtlichen Betreuern angewiesen, die meist 18 bis 25 Jahre alt sind und geschult werden. Laut Köhnen wird es aber immer schwieriger, Leute zu finden, die dauerhaft bereit seien, mitzumachen und Urlaubstage zu investieren. Ende Oktober erscheint das neue Programm des Vereins, der sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.

Informationen sind erhältlich unter den Telefonnummern 0651/605465 und 0170/7777182, sowie im Interent unter www.vfj-trier.de beziehungsweise www.gruppenfreizeiten.de

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