Außer Lebensgefahr

GONZERATH/KLEINICH. (kas) Am Tag nach dem schweren Unfall auf der B 269 zwischen Birkenfeld und dem Ferienpark Hambachtal, bei dem zwei junge Gonzerather ums Leben kamen, hat die Polizei keine neuen Erkenntnisse zur Unfallursache. Der 17-Jährige, der ebenfalls im Unfallauto saß, liegt nach TV-Informationen weiter auf der Intensivstation.

Der junge Mann, der in Kleinich gemeldet ist, erlitt komplizierte Arm- und Beinbrüche sowie eine Gehirnblutung und liegt in der Universitätsklinik in Homburg auf der Intensivstation. Die Ärzte hatten ihn offenbar in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er inzwischen allerdings erwacht ist. Nach Auskunft der Besatzung des Rettungshubschraubers, der ihn nach der Erstversorgung in die Universitätsklinik Homburg eingeliefert hatte, schwebt er nicht in Lebensgefahr. Ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert wurde der LKW-Fahrer, gegen dessen Fahrzeug der PKW geprallt war. Er hatte einen schweren Schock erlitten. Bis zum Stillstand hatte der seit drei Jahrzehnten in den Diensten von Hochwald-Sprudel stehende Fahrer den Truck abgebremst, als sich die Kollision ereignete. "Sonst wäre niemand lebend aus dem Wrack gekommen", ist Kreisfeuerwehrinspekteur Eberhard Fuhr überzeugt. Möglicherweise war der PKW-Fahrer, der erst seit drei Monaten den Führerschein besaß, eingeschlafen: Allmählich habe sich sein Auto auf die Gegenspur bewegt. Andere Fahrzeuge seien nicht in der Nähe gewesen. Nebenberuflich waren die drei jungen Leute für eine Veranstaltungsagentur tätig. Sie hatten sich beim Ohmbachseefest im Kreis Kusel um die Beleuchtung und die Beschallung gekümmert. Dort waren sie bis spät in die Nacht hinein mit dem Abbau beschäftigt. Die Polizei ermittelt. Ein Kfz-Sachverständiger erstellt ein Gutachten.

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