Büro geht in die Offensive

Nach Vergabe-Hickhack um die Regionale Schule in Thalfang: Schadensersatzforderungen und schwere Vorwürfe vom Büro "Obermeyer Planen und Beraten GmbH" aus Wiesbaden.

Die Sanierung der Regionalen Schule ist zunächst auf Eis gelegt. Das ist für alle Betroffenen mehr als ärgerlich. Denn über die Notwendigkeit einer grundlegenden Renovierung sind sich die Beteiligten einig. Doch möglicherweise haben die monatelangen Querelen jetzt auch finanzielle Konsequenzen. Das Wiesbadener Büro droht mit Schadensersatzforderungen in noch unbekannter Höhe. Das ist keine frohe Botschaft angesichts der leeren Verbandsgemeinde-Kasse. Doch es bleibt abzuwarten, ob der Drohung aus Wiesbaden Taten folgen. Falls ja, werden vermutlich Richter klären müssen, ob die Verbandsgemeinde regresspflichtig ist. Doch auch der andere Kritikpunkt ist starker Tobak und nicht allein damit zu erklären, dass dem Büro ein lukrativer Auftrag entgangen ist. Bei der Absage sei den Planern "bewusst die Unwahrheit" gesagt worden, lautet der Vorwurf. Dass der Verbandsgemeinde-Bürgermeister dazu gegenüber dem TV nicht Stellung nimmt, ist völlig unverständlich. Hans-Dieter Dellwo sollte seine Haltung in diesem Punkt schleunigst überdenken und die Fakten auf den Tisch legen. Denn die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, ob die Vorwürfe aus der Luft gegriffen sind oder nicht. Schweigen ist die schlechteste Alternative. i.rosenschild@volksfreund.deMeinung Fakten auf den Tisch

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