B 327: Zufahrten gekappt

Der dreispurige Ausbau der Hunsrückhöhenstraße ist für angrenzende Gemeinden wie Etgert auch mit Einschränkungen verbunden. Zum Beispiel wurden Wirtchaftswegzufahrten an der B 327 aus Sicherheitsgründen minimiert.

Etgert. (urs) Im Zuge des dreispurigen Ausbaus der B 327 zwischen Thalfang und der Schalesbach-Kurve muss die Gemeinde Etgert Einschränkungen hinnehmen. Entlang der Bundesstraße werden rund ein Dutzend Wirtschaftswegzufahrten gekappt. "Die Einfahrt auf die B327 über zwei Gegenfahrbahnen (durchgezogene Doppelmarkierung) ist aus Sicherheitsgründen grundsätzlich untersagt", erklärt Michael Bartnick dazu, der stellvertretende Leiter des Trierer Landesbetriebs Mobilität (LBM). Der Anbau eines dritten Fahrstreifens diene im Wesentlichen ja einer Erhöhung der Verkehrssicherheit. Ziel sei es, den gefährlichen Überholdruck abzubauen und eine "Leichtigkeit des Verkehrs" zu erreichen. Daher sei es unumgänglich, im Zuge des Ausbaus Zufahrten zu minimieren. Die Vorgehensweise sei abgestimmt mit den Beteiligten vor Ort, der Verbandsgemeinde Thalfang, den Gemeinden Immert und Etgert sowie dem Forst. Parallel dazu werden einige Wege geschottert oder erhalten eine bituminöse Deckschicht. Außerdem werden Wendeplätze hergestellt, davon einer im Bereich der Haarnadelkurve. Laut Bartnick müssen querende Verbindungen, ob Fuß- oder Wirtschaftswege, leider generell zugunsten des Ausbaustandards der Bundesstraße zurückstehen: "Alles geht eben nicht." Seines Wissens sei bei den Abstimmungen vor Ort aber auch kein wesentlicher Fußgängerverkehr angesprochen worden.

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