Bastler können sich zur Ruhe setzen

Nach der Einsegnung des neuen Tragkraftspritzen-Fahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Bäsch, können die Bastler und Tüftler der Wehr jetzt endlich verschnaufen.

 Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bäsch haben sich ein neues Tragkraftspritzen-Fahrzeug verdient. Jahrelang haben sie an dessen Vorgänger gebastelt und es wie den historischen Helm (rechts im Bild) sorgsam in Ehren gehalten. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bäsch haben sich ein neues Tragkraftspritzen-Fahrzeug verdient. Jahrelang haben sie an dessen Vorgänger gebastelt und es wie den historischen Helm (rechts im Bild) sorgsam in Ehren gehalten. TV-Foto: Ursula Schmieder

Bäsch. (urs) Auch kleine Wehren müssen schlagfertig sein. Dass die Freiwillige Feuerwehr Bäsch endlich ein neues Fahrzeug bekommen hat, ist daher kein Luxus, wie Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo bei der Schlüsselübergabe deutlich macht. Anders als in früheren Jahren zähle längst nicht mehr nur das Löschen zu den Aufgaben einer Wehr, sondern ebenso das Retten, Bergen und Schützen. Dies erfordere nicht nur eine permanente Aus- und Weiterbildung, sondern auch eine vorzügliche Ausstattung.Und von einer solchen hatte bei der Löschgruppe des Thalfanger Ortsteils Bäsch schon längst nicht mehr die Rede sein können. Das Vorgängermodell des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs war arg in die Jahre gekommen. Viel zu lange schon seien immer wieder die "Bastler, Tüftler und Schrauber" gefragt gewesen, ruft Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper in Erinnerung. Daher erfülle sich an diesem Tag ein lang gehegter Wunsch der Löschgruppe, die mit der Stützpunktwehr Thalfang sehr gut zusammenarbeite. Dem alten Fahrzeug weint in Bäsch keiner nach. Immerhin habe es der Wagen auf 33 Jahre gebracht, versichert Löschgruppenführer Marko Haink: "Da ging einfach nichts mehr." Ohne die sorgsame Pflege wäre Ersatz daher wohl schon früher fällig gewesen. Wie sorgsam in Bäsch mit der Ausstattung umgegangen wird, beweisen die Aktiven auch mit einem historischen Feuerwehrhelm, der beim festlichen Anlass nicht fehlen darf. Der Helm habe wirklich mal einem Bäscher gehört, erzählt einer der Wehrleute. Nach der Einsegnung des Fahrzeugs durch Pfarrer Winfrid Krause stiehlt aber dennoch die Technik des neuen Autos dem guten Stück erst einmal die Show.

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