Bauten statt Brache

HOXEL. (urs) Mit dem Baugebiet "Hoxel IV-Bahnhofsweg" hat der Morbacher Ortsbezirk zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dem Bebauungsplan war nämlich der Abriss einer Gewerbebrache voraus gegangen.

"Mitten im Dorf", so Ortsvorsteher Achim Zender, kann Hoxel demnächst Bauwilligen zehn neue Bauplätze anbieten. Und das auf einem Gelände, das sich bis vor wenigen Jahren nicht eben als Schmuckstück des Dorfes präsentiert hatte.Was jedoch vor einigen Jahrzehnten wiederum ganz anders ausgesehen hatte. Auf besagter Fläche war nämlich schon vor 1945 eine Holzwollfabrik ansässig gewesen. Nach diversen Unternehmenswechseln hatte sich dort schließlich eine Bierniederlassung eingerichtet.Nachfrage nach Grundstücken ist da

Nachdem der Ortsbeirat Hoxel bereits Mitte der 90er Jahre den Kauf der damaligen Gewerbebrache beschlossen hatte, war dieser 1999 endlich unter Dach und Fach. Noch im gleichen Jahr folgte der Abriss der Gebäude der ehemaligen Firma Thees KG. Ein wesentlicher Punkt des Modellprojektes "Neues Bauen im Dorf", das 2000 im Aufstellen des Bebauungsplanes "Hoxel IV-Bahnhofsweg" mündete.Nach dem Beginn der Erschließungsarbeiten Ende 2003 sind die neuen Bauplätze, die nahtlos an "Hoxel II-Bungert" anschließen, nun in bebaubare Nähe gerückt. Die Baustraße soll auf jeden Fall im Frühjahr fertig werden. Als Nächstes steht der Endausbau von Kanal und Wasser an. Nach Aussage des Ortsvorstehers gibt es auch schon entsprechende Anfragen nach Grundstücken.Angesichts des fast vollständig bebauten Wohngebietes "Bungert" sind die neuen Flächen ein wichtiges Signal für die Entwicklung des Dorfes. Parallel dazu gibt es im Ort auch eine rege Nachfrage nach alter Bausubstanz. "Wir können in Hoxel froh sein, dass leer stehende Häuser sehr schnell neue Käufer gefunden haben", weiß Zender zu schätzen.

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