Der italienische Komponist und Violinist Arcangelo Corelli hatte großen Einfluss auf die europäische Musik in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Aus dem Concerto grosso spielte das Kammerorchester Saar. Damit begann der zweistündige Hörgenuss. Wolfgang Amadeus Mozart ist einer der Lieblingskomponisten des 83 Jahre alten Morbacher Gesangvereins. Angeleitet von Chordirektor Franz-Josef Hoffmann brachten Frauen und Männer das "Ave Verum Corpus" zu Gehör. Der Morbacher Kinder- und Jugendchor trat den Beweis an, dass in Morbach für Nachwuchs gesorgt ist. Er forderte - angeführt von Markus Thome - mit der weihnachtlichen Weise "Lasst euch anstiften zur Freude" auf, ein Glücksgefühl zu erlangen. Abschließend sangen die jungen Akteure "Gatatumba", ein indianisches Weihnachtslied, in dem Geige, Flöte und Trompete die Hauptrollen spielten. Im Morbacher Chor "Fatal" haben sich junge Erwachsene gefunden, die ehemals im Jugendchor sangen. Begleitet auf dem Klavier von Rainer Zerwes brachten sie "Gib mir die richtigen Worte" von Klaus Heinzmann zu Gehör und sandten "Irische Segenswünsche" ins Kirchenschiff. Als Abschluss des ersten Teils forderte der Chor mit "Meine Zeit steht in Deinen Händen" zur Besinnung auf. Dem Kammerorchester Saar machte es laut ihres Orchestervorsitzenden Helmut Sutter Spaß, auf dem Lande zu spielen. Mit der Einheitsgemeinde gibt es eine Verbindung über den gebürtigen Morbacher Adalbert Schell. Die Saarländer geben jungen Solisten aus der engeren Heimat die Chance, bei ihnen ihr Talent zu beweisen. Diesmal war die Sopranistin Christine Schmitz dabei. In Morbach ließ das Orchester das Weihnachtskonzert von Corelli erklingen. Von Bach trug der Morbacher Chor unter anderem die Kantate "Ein Kind ist uns geboren" vor. Den Schlusspunkt einer glanzvollen Veranstaltung setzten die Morbacher Sängerinnen und Sänger mit Teilen aus dem "Messias" von Georg Friedrich Händel.