Blick zurück und auch nach vorn

Im 100. Jahr ihres Bestehens kann die Freiwillige Feuerwehr Berglicht zuversichtlich in die Zukunft schauen. Nachwuchsprobleme haben die Brandbekämpfer jedenfalls nicht.

 Im Rahmen der Feier des 100jährigen Bestehens der Berglichter Feuerwehr gruppieren sich bisherige und voraussichtliche Führungskräfte um ein Banner mit den Namen der Wehrführer. Im Bild (von links): Alfred Eberhard, Raimund Resch, Niko Steinbach, Wehrführer Hermann-Josef Marx, Jugendwart Georg Resch, Timo Münster und der Wehrführer-Stellvertreter Klaus Klose. 0TV-Foto: Ursula Schmieder

Im Rahmen der Feier des 100jährigen Bestehens der Berglichter Feuerwehr gruppieren sich bisherige und voraussichtliche Führungskräfte um ein Banner mit den Namen der Wehrführer. Im Bild (von links): Alfred Eberhard, Raimund Resch, Niko Steinbach, Wehrführer Hermann-Josef Marx, Jugendwart Georg Resch, Timo Münster und der Wehrführer-Stellvertreter Klaus Klose. 0TV-Foto: Ursula Schmieder

Berglicht. (urs) Dank ihres langjährigen Engagements in der Jugendarbeit weiß Wehrführer Hermann-Josef Marx, dass es an potenziellen Nachwuchsführungskräften nicht mangelt. Im Rahmen des Jubiläums-Kommersabends stellt er die Hoffnungsträger der Wehr - Niko Steinbach und Timo Münster - daher schon einmal allen Gästen vor. Ohne die Beiden hätte die Feier des 100-jährigen Bestehens nicht in dem Rahmen über die Bühne gehen können, meint er anerkennend. Über das Lob der Jugend, die einen optimistischen Blick in die Zukunft erlaubt, vergisst Marx, seit 16 Jahren im Amt, aber nicht die Anerkennung der früheren Aktiven. Ganz besonders bedankt er sich bei seinem Vorgänger Alfred Eberhard sowie bei Raimund Resch. Die Beiden hätten ihm alles beigebracht, "was ich für den Job gebraucht habe". Außerdem seien sie stets an seiner Seite gewesen, um zu helfen. Ebenso wie sein Stellvertreter Klaus Klose und Jugendwart Georg Resch.

"Wir sind eigentlich ein eingespieltes Team", stellt Marx abschließend fest.

Zuvor hat Verbandsbürgermeister Hans-Dieter Dellwo die Leistung der Wehr gewürdigt. Hervorzuheben sei vor allem die "vorbildliche Jugendarbeit", dank der Berglicht auf seine gute und leistungsfähige Jugendfeuerwehr vertrauen könne. Lobenswert sei aber auch, dass die Wehr nicht nur Aufgaben der Brandbekämpfung übernehme, sondern sich ebenso für das "örtliche Gemeinschaftsleben" einbringe. Deshalb spricht er von einem "Kulturträger". Ähnlich drückt sich Landrätin Beate Läsch-Weber aus. Die Feuerwehr mit ihren 26 Aktiven - darunter drei Frauen - sowie 24 Aktiven in der Jugendwehr sei eine Art Bürgerverein. Als "Gemeinschaftsmenschen" leisteten die Aktiven einen großen Beitrag für das Miteinander der Menschen. Pfarrer Alexander Kurp ermuntert die Feiernden und deren Feuerwehrfreunde aus Waldbrunn-Hausen zum Besuch der Sonntagsmesse. Das morgendliche Läuten der Glocken sollten sie doch als Sirenen betrachten, bei deren Ertönen sie loseilen sollten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort