Breite Zustimmung für den Steig

Die Herrsteiner Tourismus-Fachfrau Karina Hoseus schwärmt geradezu vom Saar-Hunsrück-Steig; auch andernorts ist die Begeisterung für das Angebot groß. Nun ging es im Verbandsgemeinderat um finanzielle Aspekte, die das Projekt betreffen.

 Mit großen Schritten zum Erfolg: Der Saar-Hunsrück-Steig strahlt auch in die VG Herrstein hinein. Der Verbandsgemeinderat beschloss nun, sich an der Finanzierung anstehender Marketingmaßnahmen zu beteiligen. Foto: privat

Mit großen Schritten zum Erfolg: Der Saar-Hunsrück-Steig strahlt auch in die VG Herrstein hinein. Der Verbandsgemeinderat beschloss nun, sich an der Finanzierung anstehender Marketingmaßnahmen zu beteiligen. Foto: privat

Herrstein. (vm) Die finanzielle Beteiligung am vor wenigen Monaten als bester Premiumwanderweg Deutschlands ausgezeichneten Saar-Hunsrück-Steig war Thema der Sitzung des Herrsteiner Verbandsgemeinderates.Darüber waren sich alle Fraktionen einig: Der Verbandsgemeinderat steht der Einrichtung des Premium-Wanderweges Saar-Hunsrück-Steig positiv gegenüber. Für die VG Herrstein bedeute die Einrichtung des Weges eine deutliche Aufwertung des Wanderangebotes. Durch eine bereits jetzt festzustellende zunehmende Frequentierung ergebe sich eine erhöhte Wertschöpfung für die VG und die gesamte betroffene Region. Nachdem die anteiligen Kosten für die Einrichtung des Premium-Wanderweges von 12 343 Euro mit einstimmigem Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses in den Jahren 2005/2006 bereits bereitgestellt wurden, sind nunmehr die anfallenden Marketing- und Qualitätssicherungskosten von rund 13 150 Euro zu übernehmen. Der anfallende Betrag soll auf die Haushaltsjahre 2008 und 2009 verteilt werden. Weitere künftige Aufwendungen hierfür sind in den betreffenden Haushaltsjahren zu verbuchen. Über die Höhe dieser möglicherweise entstehenden Beiträge ist im Rahmen der Haushaltsberatung zu entscheiden.Klaus-Eberhard Schmidt (SPD) mahnte allerdings zur Vorsicht und wünscht sich besonnenes Handeln: "Wer A sagt, muss auch B sagen. Aber ich befürchte, dass wir hier ein Fass aufmachen und immer wieder neue Marketingkosten entstehen. Wir müssen klären, welche Ausgaben künftig auf uns zukommen."Bürgermeister Uwe Weber versprach, die Anregung aufzunehmen und sich mit anderen betroffenen Kommunen abzustimmen: "Ich gehe aber davon aus, dass hier erst einmal gepowert wird und dann die Kosten in Zukunft geringer ausfallen werden. Wenn man eine Maßnahme anstößt, den Weg quasi auf den Weg bringen will, muss man am Ball bleiben."

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