Bürger werden zur Kasse gebeten

MERSCHBACH (doth). Vor sechs Jahren ist die Hauptstraße von Merschbach als Kreisstraße in Stand gesetzt worden. Entsprechend "alt" sahen seitdem die Nebenstraßen des 65 Einwohner zählenden Dorfes aus.

Ein harter Winter hinterließ seine unübersehbaren Spuren. Jetzt hat Ortsbürgermeisterin Iris Hornberg die Sache angepackt. "Tiefe Schlaglöcher und abgesackte Gullis, das wird ja immer gefährlicher", stellt sie fest. Ausgerechnet in Richtung Gemeindehaus führt die schlechteste Straße im Ort. Aber das soll sich jetzt ändern. Der Gemeinderat hat dem Ausbau dreier Straßen zugestimmt, 30 000 Euro Zuschuss von Land und Kreis sind bewilligt. "Der Ausbau wird einen sechsstelligen Betrag kosten", sagt Hornberg voraus und: "Die Anlieger wissen, dass sie sich an diesen Kosten beteiligen müssen." Wie hoch diese genau werden, hängt unter anderem davon ab, ob es sich um einen Erstausbau handelt, das heißt, ein Feldweg wird zu einer Straße - oder um einen Zweitausbau, bei dem nur die Asphaltschicht erneuert wird. Bis zum 1. Dezember muss mit den Bauarbeiten begonnen sein, sonst gibt es keine Zuschüsse mehr. "In einem Jahr haben wir komplett neue Straßen in Merschbach", freut sich Bürgermeisterin Hornberg.

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