Coole Aktionen und heiße Eisen

Sie sind engagiert, wissen, wo‘s klemmt, und sie haben ein beeindruckendes Tempo drauf. Die Rede ist von den elf Mitgliedern des neuen Jugendparlaments. Im Juli war die konstituierende Sitzung. Und während Jugendvertreter der vergangenen Jahre meist eine Weile brauchten, bis sie sich selbst und ihre Themen gefunden hatten, legten die Neuen sofort los.

Der Vorteil der Gruppe: Man kennt sich, und man mag sich. Das ist nicht notwendig, aber es erleichtert die Arbeit ungemein. Das Team knöpft sich gleich ein heikles Thema vor: die privaten Neuner- und Zehnerparties. Bei der Organisation von Festen, die nicht über die Schule laufen, hat schon so mancher engagierte Jugendliche Lehrgeld zahlen müssen. Sei es, dass er Ärger mit der Polizei bekam oder auf einem finanziellen Minus sitzen blieb. Besonders lobenswert: Die Mitglieder des Jugendparlaments suchen das Gespräch mit denen, deren Interessen sie vertreten sollen: mit anderen Jugendlichen. Das ist nicht immer selbstverständlich. Natürlich darf der "Fun"-Faktor nicht fehlen. Deshalb sind ebenso "coole" Aktionen wie die Kooperation mit der Teestube angesagt. Wer sagt denn, dass Politik keinen Spaß machen darf? Das Engagement der jungen Leute ist ein Beweis für das Gegenteil. Weiter so! i.rosenschild@volksfreund.de

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