DFB fördert Kicker in Thalfang

Der Deutsche Fußballbund finanziert Thalfang ein Kleinspielfeld im Wert von 25 000 Euro. Die Bodenvorbereitung für den Bau soll demnächst ausgeschrieben werden.

 Neuer Platz für alle Kicker: An der Regionalschule entsteht ein Kleinspielfeld. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Neuer Platz für alle Kicker: An der Regionalschule entsteht ein Kleinspielfeld. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Thalfang. (doth) Es ist ein echter Glücksfall: Thalfang bekommt eines von drei neuen Kleinspielfeldern im Landkreis Bernkastel-Wittlich, die vom Deutschen Fußballbund (DFB) im Zuge seiner Qualifizierungs-Offensive gestiftet werden. Es handelt sich um eine Investition von über 25 000 Euro. Demnächst wird von der Verbandsgemeinde die Bodenvorbereitung ausgeschrieben und damit der Weg zum neuen Platz freigemacht. 1000 neue kleine Fußballplätze in ganz Deutschland, 100 jeden Monat, soll es geben - da wollte Thalfang nicht abseits stehen. Und bekam neben Wittlich und Morbach auch den Zuschlag vom DFB. Es wird ein schmucker Platz der Größe 13 mal 20 Meter mit gummigefülltem Kunstrasen und elastischer Tragschicht, zwei Toren und passender Bande. Natürlich stimmte der Bau- und Liegenschaftsausschuss der Verbandsgemeinde dieser Offerte zu. Ein Feld für kleine und große Fußballfans

"Die Bodenvorbereitung wird jetzt ausgeschrieben. Sie wird so um die 10 000 Euro kosten", schätzt Bürgermeister Hans- Dieter Dellwo. Die Ausschussmitglieder gaben dem Verwaltungschef auch ihre ZTustimmung zu einem Vertrag mit dem DFB, worin die Gemeinde die Pflichten als Eigentümer übernimmt und sich ferner verpflichtet, den Platz mindestens 15 Jahre allen großen und kleinen Fußballfans zur Verfügung zu stellen. Die Ausschussmitglieder besichtigten das Gelände an der Schule ganz in der Nähe des großen Sportplatzes. Es soll ein Plan erstellt werden, wer wann spielen darf. "Mehr Jugendliche sollen wieder zum Fußballsport finden", beschreibt Dellwo das Ziel der Investition. Vielleicht bezahlt die Gemeinde auch eine passende Lampe. Im Ausschuss wurde auch über die Pflicht eines Energieausweises für öffentliche Gebäude über 1000 Quadratmeter Nutzfläche diskutiert. Schulen, Hallen und das Gesundheitszentrum fallen hierunter. Die Entscheidung fiel auch leicht, denn die Kosten von 500 Euro pro Gebäude werden von der RWE mit 85 Prozent gefördert. "So werden Schwachstellen deutlich. Wir können Geld sparen und die Umwelt entlasten", machte der Bürgermeister klar.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort