DSL-Versorgung mangelhaft

Trotz des drückenden Kostenvoranschlages will sich der Berglichter Gemeinderat dafür einsetzen, dass der Ort endlich eine schnellere DSL-Versorgung erhält.

Berglicht. (urs) Die Versorgung von Berglicht mit einer wirklich schnellen Internet-Verbindung dürfte nicht nur langwierig werden, sondern vor allem teuer. "Wir haben ja DSL - hätten wir keins, wäre es gut"; bringt Beigeordneter Karl-Heinz Dellwo das Problem in der jüngsten Ratssitzung auf den Punkt. Denn da der Ort bereits über eine Grundversorgung verfüge, belaufe sich der Kostenvorschlag der Telekom auf beachtliche 60 000 Euro, von denen das Land 50 Prozent übernehmen würde. Allerdings müssten sich nach der zugrunde liegenden Kalkulation der Telekom auch mindestens 57 Bürger für den schnellen Zugang ins weltweite Netz entscheiden. Sollte das Interesse in dem unterschiedlich gut versorgten Ort geringer ausfallen, käme laut Dellwo auf die Gemeinde eine Nachzahlung zu. Ortsbürgermeister Gerhard Oberweis schlägt daher vor, den tatsächlichen Bedarf vorab zu ermitteln. Die Ratsmitglieder werden daher in den nächsten Tagen mit Listen von Haus zu Haus gehen. Dabei soll den Bürgern auch klar gemacht werden, dass es die Gemeinde teuer zu stehen kommen wird, wenn es sich jemand dann doch noch anders überlegen sollte.

Zuvor hat sich der Rat ohne großen Beratungsbedarf für die Neuabgrenzung der Forstreviere ausgesprochen. Der Beschluss war erforderlich im Zuge der Auflösung des Forstverbandes Talling. Anders als Berglicht und Schönberg hat sich Neunkirchen jedoch letztlich entschieden, sich nicht dem Forstverband Büdlich anzuschließen, sondern einen eigenen Weg zu gehen.

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