Das Wir steht wieder im Vordergrund

HORATH. (urs) Treue Mitglieder und der Sportsgeist ihrer Kicker sind die Pfunde, mit denen die DJK Horath wuchern kann. Nun feierte der Verein seinen 40. Geburtstag.

 Zwischen Festansprachen und Ehrungen gab es für die Gäste der Jubiläumsfeier "40 Jahre DJK Horath" reichlich Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen. Vor der Fotowand stehen Dietmar Loch, Diethelm Gnad und Andreas Bastian (von links).Foto: Ursula Schmieder

Zwischen Festansprachen und Ehrungen gab es für die Gäste der Jubiläumsfeier "40 Jahre DJK Horath" reichlich Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen. Vor der Fotowand stehen Dietmar Loch, Diethelm Gnad und Andreas Bastian (von links).Foto: Ursula Schmieder

"Fair geht vor - das galt und gilt heute noch für die DJK Horath", lobte Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo den noch kürzlich bei einem Turnier bewiesenen Sportsgeist des Vereins. Zu den Glanzzeiten der DJK Horath seien große Mannschaften vor Ort gewesen. Und nicht etwa für Freundschafts-, sondern für Verbandsspiele, erinnerte Dellwo an das, was bei der Feier des 40-jährigen Bestehens der DJK wohl alle im Festzelt vor Augen hatten. Denn die Kicker, 1998 in die A-Klasse aufgestiegen, hatten es in der Spielgemeinschaft mit dem Nachbarn SV Haag bis in die Verbandsliga geschafft, wo sie sich mehrere Jahre behaupteten. Dem Ort bescherte dieser Erfolg Gäste wie Uwe Seeler und Horst Eckel. Sogar der Hamburger SV gab in Horath ein Gastspiel. Die Erfolgs-Ära endete 1999, als die SG aufgelöst wurde. Vorsitzender Markus Nehren sprach daher, wie auch andere Redner, von den "Höhen und Tiefen", die der Verein durchgemacht habe. Das Wichtigste für die Zukunft sei jedoch, dass das "Wir" wieder mehr im Vordergrund stehe. Auch die Vertreter von Sportkreis und Fußballkreis hatten bei ihrem gemeinsamen Grußwort die bewegte Geschichte des Vereins vor Augen, der etliche Jahre nicht nur eine Fußball- und eine Gymnastik-Abteilung hatte, sondern auch im Tennis aktiv war. Manfred Neumann, Vorsitzender des Sportkreises Bernkastel-Wittlich, gratulierte erst einmal zum Klassenerhalt. Anschließend hob er die Leistung der Jugendleiter hervor. Die gesellschaftliche Situation erfordere auch im Sport "ein bisschen Sozialarbeit". Ein Thema, das auch Ortsbürgermeister Egon Adams aufgriff. Das Wahrnehmen "sportlicher und sozialer Aufgaben" gewinne an Bedeutung. Umso mehr, als Erfolg nicht nur vom Talent des Einzelnen abhinge, sondern auch vom Teamgeist. Danach ehrte Hermann Heil, Chef des Spielkreises Mosel im Fußballverband Rheinland, langjährige Ehrenamtliche. Gemeinsam mit diesen erhielten 27 Gründungsmitglieder Urkunden und Präsente sowie elf, die wenig später beitraten. 34 Geehrte halten der DJK seit 25 Jahren die Treue. Musikalisch spielte an diesem Abend die Orchestergemeinschaft Horath-Berglicht für die Sportler, während die Feuerwehr den Service übernahm.

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