Dem Hunsrück auf den Pelz rücken

ERBESKOPF. Wer Flitzebögen bauen, den Hunsrück erobern und den Strudelwurm persönlich kennen lernen will, der hat dazu reichlich Gelegenheit: Das Hunsrückhaus am Erbeskopf hält all diese Natur-Abenteuer für seine Besucher bereit.

"Unser Programm hat für jedermann einiges zu bieten", wirbt Nicole Weis, Leiterin des Hunsrückhauses am Erbeskopf für das Angebot der Wintersport-Natur- und Umweltbildungsstätte. Das ganze Jahr über werden dort 107 Veranstaltungen angeboten, die sicherlich zahlreiche Besucher anlocken werden. Neben der Dauerausstellung gibt es verschiedene Ausstellungen, Veranstaltungen und Tagungen, die bereits Tradition haben oder aber für Überraschungen sorgen. Wanderfreunde können in diesem Jahr mehr als einmal ihre Stiefel schnüren, beispielsweise für die Fackelwanderung im Winterwald, die IVV-Wanderung im Frühsommer oder für die Steinpilz & Co.-Veranstaltung. Außerdem geht es jeden ersten Freitag im Monat "per pedes um den Erbeskopf". Die Ausstellung "Die Hunsrückbahn im Modell", bei der ein 30 Meter langes maßstabgetreues Modell der Bahnstrecke von Boppard bis Simmern zu sehen ist, hat sich bereits zum Publikumsmagnet entwickelt. Eisenbahnfans können sich den Termin schon einmal vormerken: 13. Oktober bis 5. November. Auch die Krippenausstellung ab Mitte November mit Krippen aus aller Herren Länder lockt alle Jahre wieder zahlreiche Besucher an. "Diese Ausstellung ist bei Groß und Klein äußerst beliebt", erzählt Weis. Die Natur ganz nah erleben können besonders Kinder bei Veranstaltungen wie "Survival-Tricks für Kids & Co." oder "Bachflohkrebs & Strudelwurm". Der "Erlebnisförster" Bernd Lischke zeigt den Kleinen außerdem, wie man Flitzebögen oder einen Bumerang baut. Lehrer und Erzieher klärt Lischke über die "Gefahr im Wald" auf oder über das "Leben im Tümpel". Für Erwachsene gibt es außerdem im Frühjahr ein echtes Schmankerl: Bei einem dreitägigen Kurs lernen die Teilnehmer, wie man selbst aus einfachen Brauutensilien ein schmackhaftes Bier brauen kann.Regionaltaung zum Thema "Naturtourismus"

Wichtige Themen der Zeit und der Region werden im Hunsrückhaus diskutiert. Bei der Regionaltagung der Landeszentrale für Umweltaufklärung, des Hunsrückhauses und des Entwicklungsschwerpunkts Hochwald am 28. und 29. April wird beispielsweise das Thema "Naturtourismus" aufgegriffen. Dabei geht es um die Chancen des Hunsrücks als "natouristische" Urlaubsregion. Doch nicht nur Natur erleben und über die Zukunft der Region diskutieren können die Besucher des Hunsrückhauses, sondern auch feiern. Zum Beispiel beim traditionellen Sommerfest mit buntem Programm am 23. Juli. Winterlich wird es beim Weihnachtsmarkt am dritten Advent: Rund um das Hunsrückhaus am Erbeskopf wird es dann weihnachtliche Stimmung pur geben. Informationen zum Programm des Hunsrückhauses gibt es im aktuellen Prospekt oder im Internet unter www.hunsrueckhaus.de.

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