Den Freien Wählern reicht's

Das Verwirrspiel um die "Freien Wähler" in Thalfang wird bald ein Ende haben. Die im Gemeinderat aktive Fraktion hat sich wegen "der Possen" der Verbandsgemeinde-FWG für eine Namensänderung entschieden.

Thalfang. Das im Thalfanger Verbandsgemeinderat immer wieder diskutierte Thema Trinkwasser hat nun bei den Freien Wählern (FWG) im Ortsgemeinderat das Fass zum Überlaufen gebracht. Schon seit Jahren sorgt es in der Fraktion für Verdruss, mit den Mitgliedern der unentwegt für Schlagzeilen sorgenden FWG im Rat der Verbandsgemeinde (VG) möglicherweise in einen Topf geworfen zu werden.

Nach reiflicher Überlegung hat sich die Gemeinde-FWG daher nun für eine Namensänderung entschieden. Und zwar noch vor den im nächsten Jahr anstehenden Kommunalwahlen, wie Vorsitzender Günter Stutzenberger in einer Nachricht an den Trierischen Volksfreund betont.

Angestoßen hat den Entschluss die jüngste Berichterstattung über das von der Verbandsgemeinde-FWG geforderte Trinkwasser-Gutachten.

Verwechslung immer wieder Anlass für Spott und Hohn



Der Leser müsse annehmen, dass die Freie Wählergruppe der Ortsgemeinde "mit drin sitzt im Boot der Freien Wählergruppe der Verbandsgemeinde", verdeutlicht Stutzenberger die Beweggründe. Daher lege die "Freie Wählergruppe Thalfang e. V." größten Wert auf die Feststellung, "dass sie mit der FWG gleichen Namens auf VG-Ebene nur den Namen gemein hat".

Darüber hinaus stellt die laut Stutzenberger schon etliche Jahre ältere Gemeinde-FWG unmissverständlich fest: "Wir distanzieren uns auf das Ener-gischste von dem Treiben und den Possen der FWG im VG-Rat Thalfang." Bedauerlicherweise sei die Verwechslung der beiden Wählergruppen aber immer wieder Anlass für "Häme, Spott und Hohn". Aus diesem Grund sieht die Fraktion keine Alternative mehr zu der nun angekündigten Namensänderung.

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