Der Hunsrück war wieder eine Reise wert

HUNSRÜCK. Hunderte von Menschen nahmen das Angebot der Künstlergruppe "Aufsprung" wahr und reisten durch den Hunsrück, um an sechs Standorten Werke von 14 Künstlern in Augenschein zu nehmen und sich mit Schmuckdesignern, Malern und Bildhauern auszutauschen.

Der Hunsrück ist immer eine Reise wer. Für das vergangenen Wochenende galt das im besonderen Maße. Denn in einigen der sechs Ausstellungsstandorte der Künstlergruppe "Aufsprung", die zum sechsten Mal zur Rundreise eingeladen hatten, war die "Hütte voll", wie die Keramikerin Bruni Kluss dem TV sagte. Auch weitere kulturelle Programmpunkte wie experimentelles Theater mit der Gruppe "Frauenmantel" aus Idar-Oberstein und eine Matinee im Glas Atelier von Beate Kuchs in Hottenbach, die in einem größeren Umfang als in den Vorjahren angeboten wurden, fanden reichlich Zuspruch. Besonders erfreulich ist aus der Sicht der Keramikerin, die momentan auch die Pressearbeit für die Gruppe macht, dass viele neue Gesichter in den einzelnen Ateliers gewesen seien, wenn auch mancher Gast aus dem "Stammpublikum" gefehlt habe. Nicht angenommen wurde das Angebot der sonntäglichen Busfahrt zu den Ausstellungsräumen in Merscheid, Wederath, Hinzerath, Lötzbeuren, Stipshausen und Hottenbach. "Die Menschen möchten sich lieber selbst auf die Socken machen", weiß man bei "Aufsprung" inzwischen. Kluss geht davon aus, dass die Busfahrt im kommenden Jahr nicht mehr im Programm ist.

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