Der Pegel steigt

RAPPERATH/DHRONECKEN. (urs) Rapide schmelzen sie dahin, die Schneemassen, die in den vergangenen Tagen den Frühling ausgebremst haben. Doch der Anstieg der Bäche im Raum Morbach/Thalfang hält sich bisher in Grenzen.

Die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes ließen Schlimmes befürchten. Nach dem massiven Schneefall der vergangenen Tage hätte das Tauwetter nur allzu leicht zu Überflutungen führen können. Doch entgegen dieser Befürchtungen ist es im Raum Morbach/Thalfang ruhig geblieben in der Nacht auf Donnerstag. Trotz des schier unendlichen Regens, mussten bis zum gestrigen Nachmittag keine Helfer der Freiwilligen Feuerwehr oder der Polizei zu Wassereinsätzen ausrücken. "So extrem ist es ja nicht", kommentiert der Morbacher Wehrleiter Marco Knöppel die Wetterlage. Der leichte Nieselregen habe zwar schon einiges an Schnee dahinschmelzen lassen, doch glücklicherweise in Maßen. Alles ginge halt langsam vonstatten und das sei der Vorteil gegenüber einem massiven Dauerregen. Wie die freiwilligen Helfer der Einheitsgemeinde Morbach blieben auch die Kollegen der Verbandsgemeinde Thalfang vorerst verschont. "Mir ist nichts bekannt", antwortet Wehrleiter Roland Sommerfeld auf die Frage, ob es in der Nacht eine überschwemmte Straße gab oder einen Keller, der hätte ausgepumpt werden müssen. Dennoch ist man in den am ehesten gefährdeten Gemeinden, wie beispielsweise Dhronecken, aufmerksam. Detlef Jochem, Ortsbürgermeister und Wehrführer des Dorfes, hat immer ein Auge auf den Pegelstand. Vor allem am Anwesen Conrad, wo sich zwei Bäche zur Kleinen Dhron vereinen. "Vorige Nacht gab's keine Überschwemmung", ist sich der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes daher sicher. Doch bis zum Morgen sei der Wasserpegel in diesem Bereich bereits um gut einen Meter angestiegen gewesen. Für die Gemeinde sei diese Ecke immer wie eine Marke: "Wenn's überschwappt, dann wird's eng."

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