Die Weichen gestellt

Neben der Wahl eines neuen Dritten Beigeordneten hat der Thalfanger Gemeinderat den Endausbau "Auf der Trift" auf den Weg gebracht und auch die Weichen für den alten Bahnhof umgestellt. Kurz bevor steht aber auch der Ausbau der Koblenzer Straße.

Thalfang. (urs) Die Nachfolge von Freya Bornefeld-Ettmann ist geklärt. Die Aufgaben der zurückgetretenen dritten Beigeordneten der Ortsgemeinde Thalfang übernimmt künftig Reinhard Biel (FDP), der einstimmig gewählt wurde. Damit ist die Mannschaft um Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper mit seinem Ersten Beigeordneten Reinhold Anton (CDU) und dem Zweiten Burkhard Graul (SPD) wieder komplett. Einen entscheidenden Schritt vorangekommen ist auch die Erschließung des Bäscher Neubaugebiets "Auf der Trift". Nachdem die meisten Grundstücke bereits bebaut sind, hat das Rivenicher Bauunternehmen Wey den Auftrag für den Endausbau der Straße erhalten. Der Auftragswert für das Aufbringen der Deckschicht und das Verlegen der Rinnen beläuft sich auf 52 000 Euro.Etwas zu tun scheint sich auch am alten Bahnhof. Inhaber Christof Meiler hatte vor Jahren den Bau einer Eventhalle in Richtung Dhronecken im Auge. Den eigens dafür verabschiedeten kleineren Bebauungsplan hat die Gemeinde nun jedoch ändern können. Denn statt der Halle soll auf dem Bahnhofsgelände ein Biergarten entstehen. Außerdem ist zumindest für einige Tage die Woche dort auch wieder Gaststättenbetrieb vorgesehen.Abgesehen davon hat der Gemeinderat die Beitragssätze für den Straßenausbau angepasst. Während Bürger bisher 5,6 Euro pro Quadratmeter Grundfläche bezahlt haben, fallen nun 9,5 Euro an. Den hohen Anstieg begründet Gasper mit dem seit 1996 unveränderten Satz. Der große Vorteil der Thalfanger Beitragssatzung sei, dass dank dieses Durchschnittssatzes alle Anlieger in gleicher Höhe belastet würden - unabhängig davon, in welchem Umfang die jeweilige Straße ausgebaut werde. In anderen Orten führe ja gerade dies häufig zu Unmut. Aktueller Anlass in Thalfang ist der Ausbau der Koblenzer Straße, in der auch die veralteten defekten Kanalleitungen durch ein Trennsystem ersetzt werden. Für die Strecke Richtung Farben Gerhard beziehungsweise zum Friedhof hoch, sind Kosten veranschlagt von rund 400 000 Euro. Das Land gibt dazu einen Zuschuss von 73 000 Euro.

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