Die ersten Kugeln sind schon geworfen

Auch in Thalfang ist nun Boule spielen angesagt. Die ersten Spieler haben sich bereits am neu angelegten Platz unmittelbar neben "Autoteile Thösen" eingefunden.

 In Thalfang kann seit einigen Wochen nach Herzenslust „geboult“ werden. Hier versuchen sich Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper, Werner Breit, Josef Thösen und Dirk Zender (von links) in dem Freizeitspaß, den auch Senioren unbesorgt ausüben können.TV-Foto: Ursula Schmieder

In Thalfang kann seit einigen Wochen nach Herzenslust „geboult“ werden. Hier versuchen sich Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper, Werner Breit, Josef Thösen und Dirk Zender (von links) in dem Freizeitspaß, den auch Senioren unbesorgt ausüben können.TV-Foto: Ursula Schmieder

Thalfang. (urs) Werfen oder stoßen? Die allentscheidende Frage beschäftigt nun auch die Boule-Spieler in Thalfang. Noch bietet sich in der Region nicht so sehr häufig die Gelegenheit, in aller Öffentlichkeit quasi eine ruhige Kugel zu schieben. In Thalfang neuerdings schon. Laut Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper wird zwar auch schon mal im Kurpark eine Runde "Boule" gespielt oder "Petanque", die von den Franzosen favorisierte Boule-Version. Doch seit einigen Wochen steht in Thalfang sogar ein speziell dafür konzipierter Platz zur Verfügung. Spaziergänger haben sich vielleicht schon gefragt, was es mit dem schwarzen Rechteck am Beginn des Barfußpfades, beziehungsweise direkt neben Autoteile Thösen, auf sich hat. Schwarzes Rechteck am Beginn des Barfußpfades

Die Idee für den Platz stammt vom Gemeindechef selbst. Was ihn dazu bewogen haben könnte, wird beim Test fürs Pressefoto deutlich. "Das können wir noch im hohen Alter spielen", stellt Gasper erfreut fest. Karnevalist Dirk Zender fühlt sich hingegen als einer der jüngeren Thalfanger "Spetzbouwe" deutlich unterfordert und meint mit spitzbübischem Grinsen in Richtung Gemeindechef, das sei halt doch mehr ein Spiel für ältere Herrschaften. Nichtsdestotrotz hat Boule-Platz-Nachbar Josef Thösen beobachtet, dass sich bereits des Öfteren Spieler an dem Karree einfinden. Meistens seien das zwar Urlauber, doch er habe auch schon Thalfanger auf dem Platz spielen gesehen. Angelegt haben den Platz die Gemeindearbeiter. Die Kosten belaufen sich laut Gasper auf nur wenige Hundert Euro. Diese seien in erster Linie für die begrenzenden Stämme angefallen. Was das bisschen Schotter und Split gekostet habe, sei hingegen "nicht der Rede wert", sagt Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper.

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