Direkter Draht

Rund zwei Dutzend Vereinsvertreter aus der Einheitsgemeinde Morbach waren am Montagabend der Einladung des Trierischen Volksfreunds ins Hotel St. Michael gefolgt. Sie stellten dem stellvertretenden Chefredakteur Damian Schwickerath und TV-Reporter-Chef Lars Ross manche Frage, kritisierten und äußerten auch Lob.

 Die anwesenden Vereinsvertreter diskutierten rege mit den Vertretern des Trierischen Volksfreunds. TV-Foto: Ilse Rosenschild

Die anwesenden Vereinsvertreter diskutierten rege mit den Vertretern des Trierischen Volksfreunds. TV-Foto: Ilse Rosenschild

Morbach. "Warum kommt so wenig über die Spiele unserer Handballer?" Mit diesem Beitrag eröffnete Hans-Jürgen Schuh vom TV Morbach die Fragerunde, zu der der Trierische Volksfreund am Montagabend ins Morbacher Hotel St. Michael eingeladen hatte. Der zweite Vorsitzende des Turnvereins versteht dies nicht, obwohl der Verein inzwischen in der Verbandsliga spielt.

Der Schwerpunktsport sei nun mal der Fußball und der Platz im TV begrenzt, erläuterte der stellvertretende Chefredakteur Damian Schwickerath den rund zwei Dutzend Vereinsvertretern.

Dennoch sagte er zu, das Thema noch mal zu prüfen. Doch auch manchem Fußballer war der Raum, den die Zeitung der Jagd nach dem runden Leder widmet, zu wenig. Emil Heinrich vom Morbacher Sportverein appellierte, insbesondere der Jugend mehr Platz einzuräumen. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, Kritik zu üben, und folgten damit auch der Aufforderung Schwickeraths: "Schonen Sie uns nicht! Wir halten das aus." Doch es gab auch so manches Lob für die Hunsrück-Ausgabe.

Die Präsenz in der Regionalzeitung lohnt sich. Durchschnittlich beschäftigen sich TV-Leser rund 30 Minuten mit dem Printprodukt. Die Vereinsvertreter wurden ausdrücklich ermuntert, Texte selbst zu verfassen und hereinzugeben. Um sie dabei zu unterstützen, bietet der TV im kommenden Jahr einen Workshop für die Pressearbeit von Vereinen an, kündigte TV-Reporter-Chef Lars Ross an.

Viele der Gäste nutzten die Gelegenheit für weitere Fragen. Etwa, ob die Kommener von jenseits der Ausgaben-Grenze auch die Berichte über Gonzerather zu lesen bekommen und umgekehrt? Das ist in der Regel so. Oder: Wo ist die "Gute Nachricht" auf Seite 1 geblieben? Sie fiel der Ankündigung des Online-Angebots zum Opfer. Allerdings gebe es zahlreiche gute Nachrichten im ganzen Blatt. Mit den Antworten machten die Gastgeber die Zusage wahr, die sie eingangs gegeben hatten: "Wir gehen erst, wenn die letzte Frage geklärt ist."

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