Dorfgemeinschaftshaus wird runderneuert

Bereits im vorigen Jahr haben die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten im Dorfgemeinschaftshaus begonnen. Doch die Zuschüsse für die Außensanierung lassen auf sich warten. Der Jugendraum steht derweil kurz vor der Vollendung. Weiter plant die Gemeinde ein Neubaugebiet für Neu-Hilscheider.

 Das Hilscheider Dorfgemeinschaftshaus wird erst innen, dann außen saniert. Das Vorhaben kann aber erst im nächsten Jahr abgeschlossen werden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Das Hilscheider Dorfgemeinschaftshaus wird erst innen, dann außen saniert. Das Vorhaben kann aber erst im nächsten Jahr abgeschlossen werden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Hilscheid. (doth) Die Punkte im Plan der Vorhaben, die umgesetzt werden müssen, bis Ortsbürgermeister Detlef Haink mit seinem Ort rundum zufrieden ist, sind schnell aufgezählt: Die K 114 nach Bäsch wird ausgebaut, das Dorfgemeinschaftshaus weiter saniert, die Flurbereinigung steht an und das Neubaugebiet "Im Schankflur" wird erschlossen.

Doch so schnell geht das alles nicht. Als nächstes wird wohl der Jugendraum direkt neben der Feuerwehr fertig. "Da legen die jungen Leute jetzt selbst letzte Hand an", lobt Ortsbürgermeister Haink das Engagement der rund 30 Mann starken Dorfjugend. Für die ganz Kleinen steht ein Spielplatz mit den modernsten Spielgeräten zur Verfügung.

Von außen sieht man am Dorfgemeinschaftshaus nur der provisorischen Rampe für Rollstuhlfahrer an, dass hier noch mehr passieren wird als die bloße Renovierung der Säle und Toilettenanlage. 110 000 Euro sind veranschlagt für eine neue Außenisolierung und für den Anstrich, die Neugestaltung des Foyers, den Einbau einer neuen Tür und neuer Fenster sowie den Einbau einer Behindertentoilette.

"Leider kommen wir erst nächstes Jahr mit 50 000 Euro ins Dorferneuerungsprogramm der Landesregierung", bedauert Haink derweil.

Fertig geplant ist das Neubaugebiet "Im Schankflur" mit 19 Bauplätzen. "Hier planen wir in die Zukunft", sagt der Ortsbürgermeister. Die Erschließung des Gebietes wird seiner Schätzung nach rund 250 000 Euro kosten. Gleichwohl gibt es bereits Interessenten, die hier leben wollen. "Jemandem aus Trier habe ich den tollen Sonnenuntergang gezeigt. Der wollte sofort hierhin ziehen": Haink ist begeistert und entwickelt auch schon weitere Ideen.

Denn der gesamte Erbeskopf gehört zum Gebiet seiner 280-Seelen-Gemeinde. "Da wäre es gut, wenn wir ein paar Fremdenzimmer im Ort hätten", meint der Ortschef. Zur Verbesserung der Situation im Ort soll außerdem die Flurbereinigung beitragen. Dabei werden zwar etliche Feldwege wegfallen, andere dafür aber ausgebaut. Ein großer landwirtschaftlicher Betrieb wartet schon lange auf eine eigene Zufahrt, die dann möglich ist. Bislang rattern riesige Traktoren und andere Großmaschinen zum Leidwesen der Bürger mitten durch den Ort, und das nicht immer langsam.

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