Ein Fragezeichen bleibt

Mit dem Bau des neuen Rathauses in Morbach soll noch 2005 begonnen werden. Angesichts der finanziellen Lage der öffentlichen Hand mag es nicht populär erscheinen, 3,9 Millionen Euro ausgerechnet für einen neuen Verwaltungssitz auszugeben.

Doch die finanzielle Lage der Gemeinde gibt es her, ein Zuschuss ist da, der Zustand des Gebäudes ist miserabel, die Betriebskosten im Neubau würden erheblich zurückgehen. Und: Eine Sanierung käme erheblich teurer. Für das einzige Fragezeichen sorgt die aktuelle Diskussion um eine Verwaltungs- und Gebietsreform. Keiner weiß derzeit, welche Kommunen es in zehn Jahren noch geben wird, und an welchen Standorten wir dann noch Rathäuser brauchen. Doch dass die Morbacher deshalb die Hände in den Schoß legen, kann man nicht erwarten. i.rosenschild@volksfreund.de

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