Ein eigenes Kraftwerk für die Feuerwehr

Die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Büdlich ist entscheidend verbessert worden. Jetzt verfügt die Wehr über ein mobiles Aggregat, das die Ausleuchtung von Einsatzorten und den Betrieb von Pumpen und anderen Gerätschaften ermöglicht.

Büdlich. (red) Als eine von vier Schwerpunktwehren in der Verbandsgemeinde Thalfang kommt der Freiwilligen Feuerwehr Büdlich eine besondere Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund war Wehrführer Hubert Lorscheter schon seit längerem auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten. Ein Gespräch mit Jürgen Paulus brachte dann die Sache in Schwung. Der meldete die Anschaffung des Aggregates sowie den damit verbundenen Ausbau am Feuerwehrfahrzeug bei seinem Arbeitgeber RWE Rhein-Ruhr zur Förderung an. Hintergrund: Bei dem Energieversorger gibt es das Förderprogramm "Aktiv vor Ort", mit dem das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter in den Kommunen unterstützt wird. Aus diesem Programm erhielt Jürgen Paulus 2000 Euro für das Projekt.Für den Wehrführer war das die erhoffte Anschubfinanzierung. Jetzt übernahm die Verbandsgemeinde die Restkosten in Höhe von 2500 Euro. Nach der Auslieferung des Aggregates machten sich die Wehrmänner an die Umrüstung des Feuerwehrfahrzeugs. Dabei wurde in Eigenregie ein Tragrahmen für die Aufnahme des Aggregates hergestellt und mit diesem verschraubt. Der Tragrahmen kann nun auch in anderen Fahrzeugen eingesetzt werden. Darüber hinaus installierten die Feuerwehrleute eine Anschlussmöglichkeit für das Aggregat am Feuerwehrhaus. Für Wehrführer Hubert Lorscheter eine wichtige Maßnahme: "Damit ist nun künftig auch ein sicherer Leitstellenbetrieb im Katastrophenfall sichergestellt."

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