Den Abschluss der umfangreichen Arbeiten beging die Pfarrgemeinde mit einen Festgottesdienst, der vom Kirchenchor Cäcilia Büdlich und dem Musikverein Büdlich-Breit mitgestaltet wurde. Die Messfeier zelebrierten Pfarrer Dieter Franz Koster (Pfarramt Heidenburg) und Diakon im Zivilberuf Christian Steiner. Was bei der Renovierung fehlte, waren noch die beiden Seitenaltäre, die nicht frühzeitig fertig wurden. Doch ihr Fehlen tat der Freude über die gelungenen Arbeiten der Pfarrgemeinde, zu denen auch die Filialen Breit und Naurath-Wald gehören, keinen Abbruch. Ein langer, beschwerlicher Weg

Nach dem feierlichen Einzug erklang das Lied: "Ein Haus voll Glorie schauet...", worauf Pfarrer Koster sagte: "Angesichts unserer schmuck gewordenen Pfarrkirche durften wir mit diesem Lied beginnen, ohne in Verdacht zu geraten, wir fühlten uns als triumphalistische Kirche - nein, es ist einfach unsere Freude, wieder einziehen zu können in unsere architektonisch kostbare neugotische Kirche". Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus sagte Winfried Welter, Mitglied im Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde: "Was lange währt, wird besonders gut, so kann man die Renovierung ganz kurz umschreiben - aber es war ein langer beschwerlicher Weg. Jetzt stehen noch die Renovierungen der Kanzel und des Taufbeckens an, die früher die Schmuckstücke in der Kirche waren. Jetzt sind sie etwas in den Hintergrund getreten". Nun ist der prachtvolle Hochaltar im neu gestalteten Altarraum das Glanzstück im Gotteshaus. Er wurde von einer Restaurierungsfirma in Rheinbölln mit viel Liebe zum Detail auf Hochglanz gebracht. Auf dem Flügelaltar steht ganz links die Figur der Schutzpatronin, die Heilige Agatha, und rechts gegenüber die zweite Patronin, St. Luzia. Auf den Reliefs in der Mitte sind von links St. Valerius, Eucharius, Maternus und Paulinus dargestellt.