Das DRK ist mit rund 700 Mitgliedern - davon rund 35 aktive Helfer sowie 35 Kinder und Jugendliche in Nachwuchsgruppen - der größte Verein im Ort und einer der stärksten Ortsvereine im Kreisverband. Mit sechs fest angestellten Kräften ist das DRK in Thalfang auch Arbeitgeber. Den Aktiven und fördernden Mitgliedern zollte der Vorsitzende, Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo, in seinem Bericht höchste Anerkennung und Respekt. Besonders gewürdigt wurden die Blutspender, die im vergangenen Jahr an vier Terminen genau 788 Liter dieses ganz besonderen Saftes spendeten und damit wahrscheinlich Menschenleben retteten. Die Rettungswache Thalfang ist Tag und Nacht besetzt. Jederzeit kommt von hier kompetente Hilfe, haupt- und ehrenamtlich, im Notfall mit drei Fahrzeugen. Dafür hat das DRK mächtig investiert: Zum Jahresbeginn ersetzte ein neuer Mannschaftstransportwagen ein Fahrzeug, das nach stolzen 479 766 Kilometern auf dem Tacho ausgemustert wurde. Das treue Gefährt war rund 9500 Mal im Einsatz. Nagelneu ist ein Rettungsfahrzeug für 78 766 Euro, das demnächst eingeweiht wird. Die beiden großen Anschaffungen schlugen natürlich mächtig in die Konten des Ortsvereins ein. Dennoch hat der Verein laut Kassenwart Bernd Willi Weinig noch ein gesundes Finanzpolster von 28 700 Euro. Das ist auch nötig, denn man plant für die Fahrzeuge einen angemessenen Unterstand an der Wache. Die Unterstellmöglichkeit wird nach Aussage von Edwin Massmann, bei der Verwaltung für das Rettungswesen zuständig, rund 23 000 Euro kosten.Jugendarbeit kommt nicht zu kurz

Die Kassenprüferinnen, Melanie Pfeifer und Hilde Kiefer, waren mit der Arbeit des Kassenwarts zufrieden. So stand der einstimmigen Entlastung des Vorstandes nichts im Wege. Wie viel dem Nachwuchs, Kindern und Jugendlichen, vom DRK geboten wird, berichtete Jugend-Rot-Kreuz-Vertreter Marcel Schmidt. So gibt es Mitte Mai ein Erlebniswochenende. Ein Benefizkonzert brachte im vergangenen Jahr 1200 Euro ein. Diese wurden in Teilbeträgen für die Kosten von Seniorengruppen gespendet, die von Frauengemeinschaften unterhalten werden. Ab fünf Jahren aktiver Mitgliedschaft bekommt man beim Roten Kreuz Dank-Urkunden. Schon 20 Jahre aktiv dabei ist der jetzige Kassenwart Weinig. Die Urkunde überreichte Vorsitzender Dellwo, die Dankesworte kamen vom Kreisbereitschaftsführer Alexander Becht sowie der "grauen Eminenz" des Ortsverbandes, Michel Müller. Als Vorbilder würdigte Vorsitzender Dellwo die Menschlichkeit aller Blutspender. Besonders stolz ist man im Ortsverband auf Ingbert Gorges aus Heidenburg, der bereits zum 75. Mal zur Spende kam. 60 Mal spendeten Norbert Adams aus Talling, Günter Wirz aus Berglicht, Klaus Nisius und Herbert Lang aus Büdlich, Franz-Josef Thömmes aus Gräfendhron, Herbert Gerstel aus Thalfang, Walter Thömmes aus Breit und Reiner Brörmann aus Thalfang. Zum 50. Mal zur Blutspende waren im vergangenen Jahr Theo Anell aus Heidenburg, Winfried Welter aus Breit, Markus Münster aus Malborn, Ewald Harig aus Geisfeld, Leo Arend aus Heidenburg, Hermann-Josef Alt aus Breit, Heinz Späder aus Heidenburg und Detlef Haink aus Hilscheid gekommen. 40 Mal spendeten ihr Blut Erwin Nehren aus Horath, Heinz Klein aus Burtscheid, Peter Hoffmann aus Schönberg, Bernhard Keuper aus Thalfang, Sibylle Kube aus Deuselbach, Horst Witte aus Hilscheid, Wolfgang Späder und Regina Arend-Fuchs aus Heidenburg. Geehrt wegen 25-maliger Blutspende wurden Bernd Willi Weinig aus Immert, Hildegard Steinbach aus Heidenburg, Angelika Drücker aus Hilscheid, Andreas Schmitz aus Schönberg, Beate Kimmling aus Berglicht, Peter Grommes aus Etgert, Reinhilde Götz aus Fell, Andreas Bach aus Geisfeld, Franz Felten aus Morbach, Rolf Brück aus Thalfang, Heidi Pick aus Bäsch und Rita Junk aus Schönberg.