Experten geben Tipps und Sicherheit

MORBACH/THALFANG. (urs) Zehntklässler der Regionalen Schule Thalfang haben sich beim "KLASSE!"-Sponsor VR-Bank Hunsrück-Mosel in Morbach informiert und wertvolle Tipps erhalten.

 Zehntklässler der Regionalen Schule Thalfang haben sich im Rahmen des "KLASSE!"-Projekts in der Morbacher Hauptgeschäftsstelle der VR-Bank Hunsrück-Mosel umgeschaut. Bei dieser Gelegenheit gibt Verkaufsleiter Kurt-Werner Presser (oben) auch Tipps für Bewerbung und Vorstellungsgespräch. TV-Foto: Ursula Schmieder

Zehntklässler der Regionalen Schule Thalfang haben sich im Rahmen des "KLASSE!"-Projekts in der Morbacher Hauptgeschäftsstelle der VR-Bank Hunsrück-Mosel umgeschaut. Bei dieser Gelegenheit gibt Verkaufsleiter Kurt-Werner Presser (oben) auch Tipps für Bewerbung und Vorstellungsgespräch. TV-Foto: Ursula Schmieder

Wie im Flug sind die drei Stunden für die Thalfanger Regionalschüler vergangen. Dass die Besichtigung einer Bank so spannend sein kann, hat einige der rund zwei Dutzend Zehntklässler überrascht. Doch der "KLASSE!"-Sponsor VR-Bank Hunsrück-Mosel hat sich in der Hauptstelle in Morbach etwas einfallen lassen. Die Mitarbeiter der Bank nahmen das Medienprojekt des Trierischen Volksfreunds zum Anlass und führten die Schüler nicht nur durchs Haus, sondern gaben ihnen im Bewerbungstraining auch Tipps fürs Vorstellungsgespräch. Vertriebsleiter Kurt Werner Presser, der als "Azubi" mit "Personalchefin" Kathrin Bäumler ein solches Gespräch simuliert, ist mit den Vorschlägen der Schüler zufrieden. Viele Jugendliche gingen einfach unvorbereitet in solche Gespräche. "Nicht fehlende Qualifikationen sind manchmal ausschlaggebend für eine Absage, sondern ein schlechtes Bewerbungsschreiben", sagt Bäumler. Neben einer klaren, präzisen Sprache sollten die Schulabgänger auch formelle Aspekte nicht vergessen. Dabei sei eine Ausbildungsstelle für ein Unternehmen eine Investition in die Zukunft. Die Genossenschaftsbank biete sogar Aufstiegschancen bis zum Bankdirektor - und das ab der mittleren Reife. Derlei Ambitionen dürften jedoch eher wenigen Schulabgängern vorschweben. Schülerin Lena Marx geht es vor allem um Tipps für eine optimale Bewerbung. Und da habe dieser Tag viel gebracht. Vor allem, weil das nicht nur mit Texten veranschaulicht worden sei, sondern durch Darbietungen. Was sie davon mitnimmt, ist, "dass man nicht einfach antworten soll". Nadine Trierweiler hat das Training die Angst genommen vor den vielen Fragen bei einem Vorstellungsgespräch. Sie hat erkannt, dass ein Personalchef ein Mensch ist wie jeder andere. "Die wollen, dass man sich sicher fühlt und das Beste aus sich raus holt." Angebote wie diese seien wichtig für Schüler, bekräftigt Adrian Wawrzyniecki. Selbst wenn Einiges bereits aus dem Unterricht bekannt sei, blieben die vertieften Tipps "besser hängen". Auch die Führung durchs Haus kommt gut an. Sandra Hofer ist vor allem von den Schließfächern im Tresorraum beeindruckt. Jan Zöbisch imponieren die modernen Geldeinzahlungs-Automaten. Faszinierend finden die Schüler aber auch die "kleinen Fallen", die ihnen gestellt werden. Als Beispiel nennt Christian Töppler, dass sie die Zahl "Elftausendeinhundertelf" aufschreiben sollten. Der Versuch, diese Zahl zu schreiben, hat einige ganz schön ins Grübeln gebracht. Der Besuch in der Bank sei spannend gewesen, findet Anna Scholz: "Das hätte ich mir so nicht vorgestellt."

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