Für 1,5 Millionen Euro von der Schule zum Kompetenzzentrum

Seit dem ersten Schultag nach den Sommerferien wird in der neuen Mensa der Rhaunener Idarwaldschule gegessen, gestern wurde sie offiziell eröffnet.

Rhaunen. (red) Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde das rund 1,5 Millionen Euro teure Mensagebäude der Idarwaldschule, in der die Grundschule und die Außenstelle der Regionalen Schule Sohren-Büchenbeuren untergebracht sind, offiziell eingeweiht. Das Gebäude hat eine Fläche von 820 Quadratmetern, außer der 134 Quadratmeter großen Mensa umfasst es noch eine Küche, Toiletten, einen Hausmeisterraum, zwei Multifunktionsräume, einen naturwissenschaftlichen Saal, jeweils ein Zimmer für die Eltern- und Schülervertretung sowie eine Medienwerkstatt.

VG-Bürgermeister Wolfgang Becker verwies in seiner Rede auf die stetig gewachsenen Aufgaben, die die Schule zu erfüllen hat. "Neben den baulichen Maßnahmen hat die Verbandsgemeinde auch stets die pädagogischen und sozialen Aufgaben der Schulen unterstützt", unterstrich Becker und verwies unter anderem auf die frühe Einrichtung der Regionalen Schule und des Ganztagsangebots. Das rechtfertigt laut Becker auch den Ausdruck ,Kompetenzzentrum Schule'. Landrat Axel Redmer wies in seinem Grußwort darauf hin, dass im Auftrag der Kreisverwaltung ein Schulentwicklungsplan erstellt wird, der eine Neuordnung der Schulen im Kreis auch vor dem Hintergrund der Einführung der "Realschule plus" zum Ziel hat. Es stehe eine politische Auseinandersetzung an, in der die Position der Idarwaldschule neu bestimmt werden müsse. Als ärgerlich wertete er es, dass Schüler von den Schulen der Nachbarkreise "eingesammelt" werden, um eigene Schulstandorte aufzuwerten.

Die Mensa war pünktlich zum ersten Schultag fertig



"Als vorbildlich integriert" würdigte Schulbaurätin Katharina von Kapherr vom Bildungsministerium, das den Bau mit 855 000 Euro bezuschusst hat, das Mensagebäude. Grundschulleiter Joachim Hahn erinnerte an die zahlreichen Einschränkungen des Schulbetriebes während der Bauzeit, lobte aber die pünktliche Fertigstellung zum ersten Schultag. Regionalschulleiter Ekhard Nicolay würdigte die Situtation in Rhaunen: "Es ist eine Schule entstanden, in der wir das umsetzen können, was wir wollen." Er erinnerte an Hahns Vorgänger Klaus Gilcher, der die "Entspannungspolitik" zwischen den beiden Schularten eingeleitet und dadurch den Weg für das gemeinsam genutzte Gebäude bereitet habe.

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