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Feiern als gute Tat

Zwei Tage lang hat die Pfarrgemeinde St. Briktius Malborn ihr großes Jubiläum gefeiert. Feierliche Festgottesdienste, eine Pilgerwanderung nach Geisfeld, viel Unterhaltung für Groß und Klein und gute Taten bildeten die Zutaten zu einem lebendigen Fest.

 Auch in der Feierlaune dachten sie an Bedürftige: Pfarrgemeinde-ratsvorsitzende Klara Blank und Erich Klein, der Kunst aus Ruanda für ein Hilfsprojekt anbot. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Auch in der Feierlaune dachten sie an Bedürftige: Pfarrgemeinde-ratsvorsitzende Klara Blank und Erich Klein, der Kunst aus Ruanda für ein Hilfsprojekt anbot. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Malborn-Thiergarten. (doth) Mit dem Kreuz voran pilgerten rund 50 Gläubige am ersten Tag des Jubiläumsfests über Berg und Tal in Richtung Geisfeld. Auf halber Strecke wurden Pastor Thomas Rauber und seine Mitchristen von Ortsbürgermeister Theo Palm begrüßt. Singend und betend zogen sie zur Kirche in Geisfeld, wo Pastor Rauber gemeinsam mit seinem Amtsbruder Ewald Brausch und Diakon Christian Steiner die Festmesse zelebrierte.

Besondere Feierlichkeit verlieh diesem Gottesdienst die "Missa brevis in F" von Felix Mendelssohn-Bartholdy, die der Kirchenchor für dieses Jubiläum einstudiert hatte.

In seiner Predigt betonte Pastor Rauber das Zusammengehörigkeitsgefühl: "Es geht um das Motto, zusammen zu fügen, was zusammen gehört." Die beiden Pfarreien, die schon einmal eine Einheit bildeten, sollen wieder näher zueinander finden. Rauber sprach die Hoffnung aus, dass es nicht bei einem Fest bleibt und schlug auch gleich ein weiteres vor: ein Brückenfest im Speicherbachtal mit der Brücke als Symbol der Zusammengehörigkeit.

Viele Kinder nahmen an dem zweitägigen Fest teil, auch weil der Einschulungsgottesdienst in die Feierlichkeiten integriert worden war. Anschließend machte ihnen "Käpt'n Blaubärs Kirchen-Rallye" Spaß.

Viel konnten die Teilnehmer in Kirchenführungen von Rauber über den Sakralbau erfahren.

Auch gute Taten durften nicht fehlen. Erich Klein leitet eine kleine Gruppe Malborner, die Hilfsprojekte in Ruanda unterstützen. An seinem Stand bot er Kunst aus dem afrikanischen Land und original Chili an, den Exportschlager Ruandas. Kerzen, Modellautos und Wein mit Jubiläumsetikett fanden sich ebenfalls im Angebot wieder.

Der Erlös fließt in ein medizinisches Zentrum im Muyange, wo ein Notstrom-Aggregat benötigt wird. "Unsere Aktivitäten werden streng vom Innenministerium überwacht", erklärte Erich Klein seinen Kunden. Das Geld soll dort ankommen, wo es gebraucht wird.

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