Fitnesskur für Heidenburg

In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeinderat Heidenburg mit der Erstellung eines Demografiekonzeptes beschäftigt sowie mit einem Tempolimit für die Schulstraße und mit der Aufhebung von Wirtschaftswegen.

Heidenburg. Die Entscheidung, wer für Heidenburg ein Demografiekonzept erstellen wird, ist gefallen. Der Gemeinderat hat den Auftrag in einer Größenordnung von knapp 12 000 Euro an das Taurus-Institut der Uni Trier vergeben. Mit dem Konzept soll der Ort "für die kommenden Jahre fit gemacht werden", erklärt Ortsbürgermeister Dietmar Jäger. Folglich hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen gestellt für eine nachhaltige Entwicklung des Dorfes. Bürger werden im Oktober informiert

Allerdings ist das nicht ohne die Bürger möglich, die bei einer Auftaktveranstaltung im Oktober Näheres erfahren sollen. Vorab werden über eine Veröffentlichung im Amtsblatt zudem sechs Bürger gesucht, die sich in einer Demografie-Arbeitsgruppe mit einbringen wollen. In dieser werden zudem die drei Fraktionen des Dorfes mit je einer Person vertreten sein sowie der Ortsbürgermeister und seine beiden Beigeordneten. Das Zwölfer-Team wird sich laut Jäger unter anderem in einer ganztätigen Besprechung Gedanken machen, auf welche Ziele der Ort hinarbeiten will. Entscheidend für das Ergebnis wird jedoch die Beteiligung der Bürger sein. Das Vorhaben wird aus Mitteln der Dorferneuerung mit 5000 Euro gefördert.Raser an Schule sollen gebremst werden

Offene Ohren hat beim Gemeinderat eine Anregung der Grundschule gefunden. Nach Überzeugung des Kollegiums fahren auf der kürzlich ausgebauten Schulstraße nicht nur mehr Autos als bisher, sondern diese seien auch "deutlich schneller" unterwegs als zuvor. Die Schule würde es daher begrüßen, wenn ein Teil der Straße als Spielstraße ausgewiesen werden könnte oder zumindest ein Tempolimit möglich wäre. Der Rat will sich daher dafür einsetzen, dass für die Schulstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde ausgeschildert wird. Darüber hinaus wird die Verbandsgemeinde als Träger der Schule gebeten, mit Fahrbahnmarkierungen dafür zu sensibilisieren, dass Kinder die Straße überqueren können.In Arbeit ist derzeit zudem die Aufhebung von rund einem Dutzend Wirtschaftswegen. Laut Jäger handelt es sich bei diesen überwiegend um Wege, die praktisch zugewachsen sind. Welche Wege konkret zur Debatte stehen, soll demnächst veröffentlicht werden, damit davon betroffene Bürger sich frühzeitig dazu äußern können. Ziel des Ganzen ist laut Jäger die bessere Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen.

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