Breit. Der Ortschef Günter Klassen klärte den TV über die Lage seiner Gemeinde auf: "Die in diesem Jahr fertig gestellte Neu- und die Hofstraße im Alt ort sowie der Endausbau des Birkenweges im Bereich des gleichnamigen Bebauungsplanes stellen einen wichtigen Status quo für unseren Ort dar", sagt Klassen. Alle Straßen im 280-Einwohner-Ort seien erstmals picobello in Schuss.

Das wirke sich auch positiv auf das private Straßenumfeld aus. Anlieger bringen die Hofräume auf Vordermann, damit optisch alles zusammenpasst.

"In diesem Jahr packt die Ortsgemeinde ferner die Errichtung einer Urnenwand für 7000 Euro auf dem Friedhof an. Die Finanzierung ist bereits sichergestellt", erklärt Klassen. Im Fall der Sportplatzsanierung stünden die Gelder aus dem "kleinen Kreisprogramm" bereit, denn der Sportverein heißt ja "FC Büdlich-Breit-Naurath". Der Verein hat also Mitglieder aus allen drei Ortsgemeinden. Man steht in den Startlöchern, um mit dem Bau beginnen zu können.

Eine Herausforderung für Breit ist die demografische Entwicklung. "Leerstehende Häuser sollten wieder genutzt werden", wünscht sich Klassen und empfiehlt das Thema nicht nur dem amtierenden, sondern auch dem künftigen Ortsgemeinderat.

Stolz ist der erste Bürger auf seine Helfer, die beim Projekt "Sanierung Gemeindescheune" anpackten. 40 000 Euro kostete es, verteilt auf die vergangenen drei Haushaltsjahre und zahlreiche ehrenamtliche Arbeitsstunden. Das Land beteiligte sich mit 8500 Euro. Jetzt sind nur noch ein paar Restarbeiten zu erledigen. Im Herbst soll diese Leistung in einer Einweihungsfeier gewürdigt werden.

"Trotz angespannter Finanzsituation ist es immer noch möglich, etwas zu bewegen", bilanziert Klassen. Ohne die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sei jedoch kaum etwas möglich.