Idar-Oberstein. (jst) Traditionell war der "Mantelsonntag" am letzten Sonntag im Oktober, um dem Shopping-Tourismus nach Hessen, wo Allerheiligen kein Feiertag ist, am 1. November zuvorzukommen. Die Idar-Obersteiner Einzelhändler haben dann ihren Mantelsonntag immer weiter nach vorne verlegt, um der Konkurrenz der anderen rheinland-pfälzischen Städte aus dem Weg zu gehen.Das Ladenschlussgesetz machte es bis zum vergangenen Jahr erforderlich, verkaufsoffene Sonntage mit einem besonderen Anlass zu verknüpfen. In Idar-Oberstein konnte man die beiden Museen und andere Sehenswürdigkeiten wie etwa die Felsenkirche kostenlos besichtigen. Der Termin wurde jedoch bei den Museen nicht sonderlich geschätzt, da sie an diesem Wochenende ohnehin meist gut besucht sind.Durch die Vorverlegung war es möglich, den verkaufsoffenen Sonntag mit dem Bauern- und Handwerkermarkt in Idar, der nun zum sechsten Mal am Intergem-Wochenende stattfindet, zu verknüpfen. Der Markt, der sonst nur samstags stattfand, wurde auf den Sonntag verlängert, er findet an beiden Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr statt. Die Autohäuser der Region beteiligen sich mit Ausstellungen auf dem Platz "Auf der Idar" und dem Schleiferplatz, zudem haben sechs Autohäuser zusätzlich geöffnet.Auf dem Schleiferplatz wird ab 14 Uhr die Modern Music School ein Musikprogramm darbieten. Auf der Idar spielt ab 14 Uhr "Twi-Light", die Schülerband der Musikschule Mathias, um 14 Uhr wird das Kindermusikduo "Cassiopeia" auftreten. Ab 15 Uhr signiert Thomas A. Ruhk in der Buchhandlung Carl Schmidt in Idar seinen soeben erschienenen Regionalkrimi "Strohbär". In beiden Stadtteilen sind Kinderkarusselle aufgestellt.