Freude über Finanzspritze

WENIGERATH. (iro) Gute Nachrichten fürs Wenigerather Heiligenhäuschen: Das Landesamt für Denkmalpflege hat für die kleine Kapelle am nördlichen Ortsausgang von Wenigerath einen Zuschuss von 2500 Euro bewilligt.

Über die Post vom Landesamt für Denkmalpflege hat sich Ortsvorsteherin Hildegard Nauerth-Mettler gefreut. Denn endlich kann mit der Sanierung der im Jahr 1806 erbauten Kapelle begonnen werden. Und das ist bitter nötig. Denn die Bausubstand des Häuschens, das für Wenigerath von historischer Bedeutung ist, ist in schlechtem Zustand. Besonders problematisch: ein breiter Riss von der Rückwand bis ins Tonnengewölbe. Doch das Kapellchen steht unter Denkmalschutz. Deshalb geht nichts ohne die Denkmalschutz-Behörden. Über die Finanzspritze ist man in Wenigerath sehr froh, doch das Geld reicht bei weitem nicht. Allein der Restaurator für ein Holzrelief im Innern wird rund 4500 Euro kosten. Doch am Geld wird es nicht scheitern. "Der Heimatverein wird den Rest zuschießen", versichert Nauerth-Mettler. Nur wenn "die Kosten ganz aus dem Ruder laufen", sollen auch Budgetierungsmittel des Ortsbezirks fließen. Doch die Freude über die Finanzspritze ist nicht ungetrübt: Manfred Schmitt, der die Maurerarbeiten ausführen wollte, ist derzeit erkrankt. "Deshalb können wir nicht gleich loslegen", bedauert die Ortsvorsteherin. Allerdings will sie die Restauration des Reliefs unverzüglich in Auftrag geben.

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