Der Vorsitzende Thomas Koschant erläuterte in seiner Eingangsrede, dass das Friedenstiftende in der Musik durch das erste Motto (Übersetzung: "Gib Frieden Herr") herausgestellt werden sollte und unter dem zweiten Motto die Dirigentin, Margit Kronenberger, Musiker auswählte, die sich stets für die Völkerverständigung und den Austausch unter den Kulturen eingesetzt hätten. "Nicht das Trennende und Fremde wollten die Komponisten herausstellen, sondern das Zusammenführende und Gemeinsame mit ihren musikalischen Werken verstärken, damit die Verschiedenheit der Menschen zu einer Bereicherung führe", fuhr der Vorsitzende Koschant fort. Rund 350 begeisterte Zuhörer erfreuten sich an der Musik, die eine akustische Reise von Deutschland ("Aufbruch" von Kurt Gäble) über Afrika ("Out of Africa" von John Barry) nach England ("Land of Hope and Glory" von Edward Elgar) und über die Niederlande ("To my Country" von Bernard Zweers) führte. Dann ging es weiter über den großen Teich nach Amerika ("The Chrysanthenum” von Scott Joplin) wieder nach Deutschland ("Choralbearbeitung zur Weihnachtszeit" von Johann Sebastian Bach). Ein zweiter Abstecher führte nach Großbritannien ("Jeremiah Clarke Suite arrangiert von Eg Leemhuis). Die Reise endete in Russland mit dem "Cossack Folk Dances” von Franco Cesarini. Mit der Zugabe "Evening Song" von Scholefield endete das eineinhalbstündige Konzert. Vor der Zugabe wurde Margit Kronenberger für ihre Arbeit gewürdigt. Ein Dankeschön ging auch an die Musiker des Orchesters, die in zahlreichen Proben und durch intensive Vorbereitungen für ein erfolgreiches Gelingen dieses Konzert gesorgt hatten. Die vielen helfenden Hände im Hintergrund wurden auch mit einem Dank bedacht. Mit einem lang anhaltenden Applaus und freudigen Gesichtern ging ein gelungener Konzertabend zu Ende.