Friedhöfe, Dorfplatz und Kita

Malborn · In der Hochwaldgemeinde Malborn sind zahlreiche Projekte auf dem Weg. In Kürze zieht der Kindergarten wieder in seine alten Räume, so dass die Steinkopfhalle bald wieder den Vereinen zur Verfügung steht.

 Bald ist der Kindergarten bezugsfertig: Malborns Beigeordneter Peter Eisele am Eingang der Einrichtung. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Bald ist der Kindergarten bezugsfertig: Malborns Beigeordneter Peter Eisele am Eingang der Einrichtung. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Malborn Noch ist der Malborner Kindergarten eine Baustelle. Kabel hängen herab, an einigen Stellen fehlt noch der Putz, und einige Räume dürfen nicht betreten werden, weil der Boden trocknen muss. Aber: Noch in diesem Monat sollen die Jungen und Mädchen und ihre Erzieher in den renovierten und erweiterten Kindergarten zurückkehren, sagt der Malborner Beigeordnete Peter Eisele.
In den vergangenen eineinhalb Jahren ist der Kindergarten erweitert worden, um Kinder ab einem Jahr aufnehmen zu können. Im gleichen Zug seien die anderen Räume der Einrichtung renoviert worden. Der Kindergarten bietet Platz für 42 Kinder, 36 Jungen und Mädchen besuchen derzeit die Einrichtung. Dazu sind eine Pelletheizung und eine Be- und Entlüftungsanlage eingebaut und die Außenwände gedämmt worden. Die Kosten für die Bauarbeiten betragen 720 000 Euro, sagt der Beigeordnete. "Die Arbeiten sind zeitlich im Plan", sagt Eisele.
Wenn der Kindergarten seine angestammten Räume wieder bezogen hat, kann die Steinkopfhalle wieder zurückgebaut werden. Dort sind die Jungen und Mädchen während der Bauarbeiten untergebracht. Voraussichtlich im April könnten die Vereine die Steinkopfhalle wieder nutzen.
Die Malborner haben aber noch weitere Pläne. Die seit 2015 laufende Dorfmoderation habe gezeigt, dass sich viele Malborner einen Dorfplatz wünschen, auf dem beispielsweise die Kirmes und andere Feste gefeiert werden können. Der Platz ist auch schon ausgeguckt: Das leerstehende Haus neben dem ehemaligen Sparkassengebäude soll gekauft und abgerissen werden.
"Dort könnte ein Pavillon entstehen, an dem die Verkaufswagen von Bäcker und Metzger einen Standort finden", sagt Eisele. Das Sparkassengebäude selbst soll umgestaltet werden zu einem Dorfhaus mit Büro für die Bürgermeisterin, einem Tagungsraum und einem Raum, in dem ein Arzt einmal wöchentlich seine Sprechstunden hält, sagt Eisele. Das nötige Eigenkapital haben die Malborner: Die Erlöse aus der Benefizkirmes und Spenden betragen 5200 Euro. Die Malborner rechnen damit, dass im Frühjahr der Bewilligungsbescheid zur Förderung kommt, so dass dann mit der Planung und den Arbeiten begonnen werden kann.
Ein weiteres großes Projekt ist die Überarbeitung und Neuplanung der Friedhöfe in Malborn und in Thiergarten. "Da ist jahrelang nichts gemacht worden", sagt Eisele. Die Gemeinde will 226 000 Euro in das Projekt stecken.
Der Ortsteil Thiergarten soll mit einem Mehrgenerationenplatz weiter entwickelt werden. Auch das ist ein Projekt, das aus der Dorfmoderation entstanden ist. Dieser Platz soll im Kreuzungsbereich Römerstraße, Kirchstraße und Saarstraße entstehen. Eine Pergola mit Fahrradständer, zwei Fitnessgeräte und Spielgeräte für Kinder sollen den Mehrgenerationenplatz schmücken. Eine Summe für die Herstellung des Mehrgenerationenplatzes kann Eisele nicht nennen. Jedoch sei dafür eine Förderung über die Dorferneuerung beantragt worden. Mit dem Bewilligungsbescheid rechnet die Gemeinde im Frühjahr.

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