Im Moment sind es noch "hausinterne Überlegungen", verrät Matthias Schabbach von der Bauabteilung der Gemeinde Morbach. Doch sollte es sich zeigen, dass ein Kreisel in der "Reitergasse" technisch realisierbar wäre, könnte darüber schon bald eindringlicher diskutiert werden. Obschon ein Kreisel an der Kreuzung des Morbacher Schnäppchenmarktes (dem früheren Aldi-Standort) auf den ersten Blick nicht dringend erscheint. Allerdings münden dort drei Straßen in die "Reitergasse" ein: "Im Bildchen", "Im Schollenfeld" und "Auf dem Sand". Das führt vor allem an den Zufahrten aus der Richtung des Baugebiets "Auf der Huhf" und Möbelhof nicht selten zu Unsicherheiten, wer denn an der "Reitergasse" Vorfahrt hat. Doch das ist nicht der einzige Grund für die Kreisel-Überlegungen. Laut Ordnungsamtsleiter Axel Schmitt spielt auch die zum schnelleren Fahren verleitende Straßenführung der "Reitergasse" eine Rolle. Die Überlegung sei, "die gerade Tangente ein bisschen zu unterbrechen." Denn das Provisorium einer vierteiligen "Verkehrsbremse" soll, so Schabbach, auf Dauer nicht bleiben.Berufspendler unterwegs

Immerhin handele es sich bei der "Reitergasse" um eine Hauptverkehrsstraße, die besonders während der Berufsverkehrzeiten stark befahren sei. "Und dem muss man sich stellen", ist sich Schabbach bewusst. Hinzu kommt, dass in diesem Jahr der Ausbau der "Birkenfelderstraße" ansteht. Dieser geht an der "Reitergasse" nicht vorbei und sieht etwa auf Höhe der Arbeitsagentur eine Überquerungshilfe, ähnlich der an der Sparkasse, vor. Der Zeitpunkt war daher gut gewählt für eine Verkehrsschau mit Vertretern von Straßenbaubehörde, Polizei und Gemeinde. Die Bauabteilung prüft nun die Machbarkeit der Überlegungen.