Gleiche Zeiten für alle

THALFANG. Mit den neuen Öffnungszeiten der Verbandsgemeindeverwaltung ändert sich auch für deren Mitarbeiter einiges – ab sofort kommen sie in den Genuss von Gleitzeit. Eine Stechuhr ist nicht notwendig.

Schluss mit dem Herumprobieren - zeitgleich mit den Anfang dieser Woche abgeänderten Öffnungszeiten (siehe Infokasten) arbeiten die 35 Mitarbeiter der Thalfanger Verbandsgemeindeverwaltung nunmehr in Gleitzeit. Vorausgegangen war der Test verschiedener Arbeitszeitmodelle. Der Weg dorthin hat zwar einige Zeit in Anspruch genommen, war aber bereits seit Realisierung des Verwaltungskonzeptes "Gemeinde 21" vorgezeichnet, so Ulrike Malburg von der Verbandsgemeinde. "2003 wollten wir das nicht einführen, weil das zu viel geworden wäre", sagt die Verwaltungsmitarbeiterin. Denn wenn schon ein neues Arbeitszeitmodell, dann sollte dieses auch sicher umgesetzt werden. Es seien daher seitdem verschiedene Modelle ausprobiert worden. Gleiche Behandlung aller Mitarbeiter

So hat es etwa für einzelne Mitarbeiter - je nach persönlichen oder familiären Bedürfnissen - sehr flexible Arbeitszeiten gegeben. Auf Grund der gesammelten Erfahrungen habe sich aber herausgestellt, "dass die Einführung der Gleitzeit das Sinnvollste ist." Schließlich sollten alle Mitarbeiter gleich behandelt werden. Nachdem die Entscheidung bei Personalrat und Behördenleitung gefallen und beschlossen war, wurde eine entsprechende Dienstverordnung "gestrickt". Bürger, die während der neuen Öffnungszeiten im Rathaus vorbeischauen wollen, werden nach einer Stechuhr vergebens Ausschau halten. "Wir machen das mit Computer per Intranet", erläutert Malburg unter Verweis auf das hausinterne Datennetz. Jeder Mitarbeiter gibt nach dem morgendlichen Hochfahren seines Computers direkt am Arbeitsplatz ein "Kommen" ein, oder er tippt für Pausen oder zum Feierabend eben ein "Gehen" ein. Die jeweilige Uhrzeit wird dann elektronisch zugeordnet.

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