Globale Probleme welterfahren lösen

Am Umwelt-Campus Hoppstädten-Weiersbach schlossen im vergangenen Jahr 225 Studenten erfolgreich ihr Studium ab. Davon erwarben 220 Absolventen ein Diplom, fünf einen Master-Titel.

 Eng wurde es auf der Bühne des größten Hörsaals am Umwelt-Campus, als 225 Studenten der Fachhochschule nach erfolgreich abgelegter Prüfung ihre Diplome und Master-Zertifikate erhielten. Foto: Michael Werle

Eng wurde es auf der Bühne des größten Hörsaals am Umwelt-Campus, als 225 Studenten der Fachhochschule nach erfolgreich abgelegter Prüfung ihre Diplome und Master-Zertifikate erhielten. Foto: Michael Werle

Hoppstädten-Weiersbach. (red) Dass sich der Umwelt-Campus der Fachhochschule (FH), der im Wintersemester 530 Studienanfänger aufgenommen hat und damit mehr als 2200 Studierende zählt, allmählich seiner Kapazitätsgrenze nähert, zeigte sich auch bei der Absolventenfeier. Selbst im größten Hörsaal, der mehr als 360 Zuhörern Platz bietet, war es schwer, einen Sitzplatz zu ergattern."Vor kurzem haben Sie noch mit Laptop, Zettel und Stift hier gesessen und geschuftet - heute dürfen Sie hier ihren Lohn abholen", sagte "Radio Salü"- Moderator Tom Söhrens. FH-Vizepräsident Tilman Cosack griff die Vorlage auf, um näher auf den Einschnitt im Leben der Absolventen einzugehen und sprach vom "Aufbruch in eine andere Welt". Peter Heck für seine didaktische Leistung geehrt

Der Jurist ist überzeugt, dass ein Diplom eine wertvolle Eintrittskarte für den Einstieg in die Berufswelt ist: "Sie gehören zwar einer aussterbenden Gattung an, aber normalerweise stirbt man aus, weil man den Anforderungen der Umwelt nicht länger standhalten konnte." Das treffe auf die Verabschiedeten keineswegs zu. Das erworbene Diplom stehe für eine fundierte und praxisnahe Ausbildung.Prof. Klaus Helling, Dekan des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht, erläuterte ein weiteres Qualitätsmerkmal der Ausbildung in dem ehemaligen US-Militärlazarett: "Das Wort Umwelt-Campus bedeutet, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, um globale Probleme zu erkennen."Ein Mentor, der diese Philosophie verinnerlicht hat, ist Professor Peter Heck. Für seine innovativen und interkulturellen Lehrkonzepte erhielt der Nachhaltigkeitsexperte erstmals den Martin-Klar-Preis für vorbildliche didaktische Leistungen. Prof. Hans-Ulrich Ponto durfte die Auszeichnung, die auf der Basis studentischer Urteile verliehen wird, dagegen zum wiederholten Male in Empfang nehmen.Ponto, der sich auf Thermische Verfahrenstechnik spezialisiert hat, unterrichtet hauptsächlich Studenten aus dem Fachbereich Umweltplanung und Umwelttechnik. Dieser brachte allein im vergangenen Jahr 70 Absolventen hervor. Die übrigen 150 Diplomanden kommen aus dem Fachbereich Umweltwirtschaft/ Umweltrecht. Dazu kamen fünf Master of Science, die den Studiengang International Material Flow Management erfolgreich abschließen konnten.

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