Geschäftsführer Gereon Haumann ist über die Entscheidung mehr als erfreut: "Das ist eine Riesensache für uns", erklärt er gegenüber dem TV . Er sieht darin eine Bestätigung für die Arbeit, die in der Familien-Ferienstätte geleistet werde. Die Jury des Bundeswettbewerbs, den das Bundesfamilienministerium und der Deutsche Tourismusverband gemeinsam ausgelobt hatten, gab selbst ihre Kriterien nicht preis. Haumann selbst ist davon überzeugt, dass die konsequente Umsetzung des integrativen Gedankens den Ausschlag gegeben habe. Von den 80 Zimmern in Horath seien 35 behindertengerecht eingerichtet, weitere zehn behindertenfreundlich. Trotz der durch die Mittelgebirgslage vorgegebenen Topografie seien alle Räume im Haus durch rollstuhlgerechte Aufzüge für Rollstuhlfahrer erreichbar. 166 Gastgeber hatten sich um die Auszeichnung bemüht. Insgesamt wurden in Berlin fünf Gold-, zehn Silber- und 17 Bronzemedaillen vergeben.