Große Ehre für einen großen Sohn

Einem großen Sohn des Dorfes Haag ist endlich große Ehre zuteil geworden: Seit dem Wochenende heißt der Platz an der Kirche "Generalvikar-Martini-Platz".

Haag. Eine würdige Fläche hat sich Haag für seinen großen Sohn ausgeschaut. Unmittelbar unterhalb der Kirche werden die Bürger künftig an Generalvikar Matthias Martini erinnert. Der 1794 in Haag geborene Geistliche hat sich um das Dorf sehr verdient gemacht. So etwa bei der Restaurierung der Pfarrkirche St. Kunibert oder durch die Finanzierung von Monstranz, Messkelch und etlichen Kreuzen in der Kirche und im Ort. "Ehrenplatz im Gedächtnis des Dorfes Haag"

Mit dem Pfarrfest hat Ortsvorsteher Norbert Schemer zudem einen passenden Termin für die Umsetzung der Initiative des Heimatvereins für einen "Generalvikar-Martini-Platz" gefunden."Er war ein großer Förderer seiner Heimatgemeinde", würdigt Schemer bei der offiziellen Einweihung des Platzes das Vermächtnis des "großen Sohnes". Der Piesporter Josef Schemer, Chronist und gebürtiger Haager, fühlt sich seit Jahrzehnten mit dem Geistlichen verbunden. Er habe in Trier das gleiche Gymnasium besucht und sich anfangs gewundert, zuvor kaum etwas von Martini gehört zu haben. Daher ist es ihm ein persönliches Anliegen, dass dieser nun einen "Ehrenplatz im Gedächtnis des Dorfes Haag" erhält. Pfarrer Georg Müller kann die Initiative nur begrüßen. "Ich finde es schön, dass man den Namen bekannt hält und sich einmal mehr mit dem Dorfgeschehen auseinandersetzt." Die Menschen, die bisher zum Feiern an den Platz an der Kirche gekommen seien, würden dort mit Sicherheit auch künftig gerne feiern.

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