Gute Noten für Neubau

Nicht nur Morbacher haben die Gelegenheit genutzt, sich parallel zum verkaufsoffenen Sonntag einen Eindruck vom neuen Rathaus zu verschaffen.

 Auch Morbachs Bürgermeister Gregor Eibes (hinten Mitte) nimmt sich am Tag der offenen Tür die Zeit, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen. Im Bild (von links) Doris Haus, Richard Kölzer und Dorothea Uhrmacher mit ihren Kindern Sophia und Stefan. TV-Foto: Ursula Schmieder

Auch Morbachs Bürgermeister Gregor Eibes (hinten Mitte) nimmt sich am Tag der offenen Tür die Zeit, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen. Im Bild (von links) Doris Haus, Richard Kölzer und Dorothea Uhrmacher mit ihren Kindern Sophia und Stefan. TV-Foto: Ursula Schmieder

Morbach. (urs) Einige sind schon vor der Zeit da. Während im Zentrum des Ortes der Morbacher Herbst pulsiert, wollen sie die Gelegenheit nutzen und sich ihr Rathaus einmal aus der Nähe anschauen. Schlag 13 Uhr ist es dann so weit: Die verglaste Pforte öffnet sich für den "Tag der offenen Tür" im nicht mehr gänzlich neuen Rathaus.

"Wir arbeiten ja teilweise schon seit zwei Jahren hier drin", erklärt Büroleiter Theo Gätz den ersten Besuchern, die sich seinem Rundgang durchs Haus anschließen. Denn wer das Gebäude heute betritt, kann das Kunststück eines Neubaus bei laufendem Geschäftsbetrieb am alten und neuen Standort kaum mehr nachvollziehen.

Wohl deshalb nutzen auch etliche Besucher aus Nachbargemeinden und sogar Urlauber das Angebot der offenen Tür. "Das Gebäude ist herrlich und gut durchdacht", lobt die Aachenerin Ingrid Smolka nicht zuletzt das "freundliche Mobiliar". Hier mache Arbeiten mit Sicherheit Spaß, ist auch Begleiterin Marianne Werker überzeugt. Nicht minder beeindruckt sind die Morbacher. Melitta Wickert gefällt vor allem der in warmen Farben gestaltete Trauungssaal. "In so einem Raum hätte ich auch gern geheiratet", räumt sie unumwunden ein. Auch ein Ehepaar aus Bischofsdhron hat sich frühzeitig für einen der geführten Rundgänge durchs Haus eingefunden. Man müsse das doch alles einmal gesehen haben, begründen Franz und Gertrud Jörg ihr Interesse. Maria und Ludwig Weyand erkunden das Gebäude hingegen "auf eigene Faust". Ansonsten habe man als Bürger ja meist nur in der Zulassungsstelle zu tun. Neuerdings schauten sie aber auch des Öfteren bei Ratsitzungen vorbei, erzählt Maria Weyand, die von dem neuen Sitzungssaal sehr angetan ist. Außerdem müssten sie ja nun nicht mehr so weit laufen wie sonst zur Hauptschule.

Der Neubau sei "sehr schön und hell", lobt auch Marianne Frevel aus Bischofsdhron. Es sei eigentlich schade, dass sie nur mehr selten im Rathaus zu tun habe. Früher sei immer mal für eines der Kinder ein Behördengang zu erledigen gewesen, erzählt sie nach einem Plausch mit Bürgermeister Gregor Eibes, der sich an diesem Tag für alle Bürger Zeit nimmt.

Ferdinand Frevel begrüßt zudem, dass im Empfang immer drei oder vier Ansprechpartner da seien, um den Besuchern weiter zu helfen: "Da kommt man rein und wird gleich bedient." Und auch Dorothea Uhrmacher, eine junge Mutter, kann dem neuen Rathaus nur Positives abgewinnen. "Es ist viel freundlicher als vorher."

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