Gute Stimmung trotz trüben Wetters

MORBACH. (kgs) Die Wanderabteilung des SV Morbach veranstaltete am Samstag und Sonntag zum 27. Mal die Internationale Volkswanderung in Morbach, mit Start und Ziel an der Baldenauhalle. Verbindlich angemeldet hatten sich etwa 650 Personen, etwa soviel wie im vergangenen Jahr.

"Es gibt kein schlechtes Wetter. Es gibt nur falsche Kleidung zum Wetter." Diese Aussage quittierte der Organisator, Herbert Hornberg, seines Zeichens Wanderwart des SV Morbach, mit einem verständnisvollen Lächeln. Ange-sichts des stärker zunehmenden Regens am Samstag war Optimismus Pflicht. Später frischte der Wind etwas auf. Dabei brachte er zeitweilig auch die Sonne mit. Es waren überwiegend auswärtige Teilnehmer, die sich am Samstag anschickten, einen der drei ausgewiesenen Parcours zu begehen. Sie kamen wie Maria Homann, die für den Verein Bochenau wandert, aus Roxheim bei Bad Kreuznach oder Irmgard Hamscher aus Idar-Ober-stein. Eine Gruppe von gut 30 Personen kam mit dem Bus aus dem Westerwald. Mit wetterfesten Schuhen, Regenschirmen und Regenschutzkleidung waren sie für alle Wetterlagen gewappnet. Die Natur wollte auch am Sonntag kein "strahlendes Herbstwetter", wie es sich der SV Morbach in seiner Einladung erhofft hatte, bereitstellen. An diesem Tag dominierten die Wanderfreunde aus den Orten um die Einheitsgemeinde Morbach herum. Am Schluss der Veranstaltung erhielten die Gruppen mit den meisten Teilnehmern Ehrenpreise. Auch dieses Jahr standen die 72 Wanderer des Vereins aus Bischofsdhron - wie auch im vergangenen Jahr - wieder an der Spitze. Die "Alten Herren" vom SV Morbach waren mit 59 Mitstreitern vertreten sowie der Morbacher Hunsrückverein mit 33. Weitere Ehrenpreise gingen an Wandergruppen aus Horn-Simmern mit 50, Allenbach mit 45, Kirchberg mit 40 und Kirn-Sulzbach mit 39 Teilnehmern. Hornberg erläuterte die unterschiedlichen Rundkurse, die die Wanderer bewältigen mussten: "Wir bieten einmal eine sechs Kilometer lange Strecke an, die leicht zu gehen ist. Die führt über Wenigerath und Geyersley zum Start/Ziel zurück." Die zehn und 20 Kilometer langen Rundgänge seien anspruchsvoller, sagte der Wanderwart und steckte die Eckpunkte ab: "Die Zehn-Kilometer-Strecke geht über Wenigerath hinaus bis nahe an die Römerstraße. Dann geht's zurück über Kaisergarten zum Ziel. Bei der 20-Kilometer-Strecke kommt man durch den Wald nach Gonzerath. Dann geht's wieder zurück zur Baldenauhalle". So werde den Wünschen der Familienwanderer ebenso wie denen der gut durchtrainierten Volkswanderer Rechnung getragen, sagte Hornberg. Und fügte hinzu: "Diese Volkssportveranstaltung wird nach den Richtlinien des Deutschen Volkssportverbandes organisiert. Die Teilnahme an der Wanderung wird für den Erwerb des Internationalen Volkssportabzeichens gewertet."

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