HINTERGRUND

Das wirtschaftlich angeschlagene Sägewerk Mettler-Holz in Hinzerath muss im Januar 1999 Insolvenz beantragen. Zuvor hat das Unternehmen bereits 25 seiner 110 Mitarbeiter entlassen. Ende März verlieren die verbliebenen 90 Mitarbeiter in Hinzerath ihre Arbeitsplätze. Kurze Zeit später kauft die Firma Karl Decker GmbH aus Hochscheid, die bereits im Juni an die belgische Gruppe Fruytier verkauft wird, die Maschinen des früheren Mitbewerbers. Hermann Schmitt, Insolvenzverwalter bei Mettler-Holz, versucht jahrelang vergeblich, das Gelände, das in der Insolvenzmasse verblieben ist, an den Mann zu bringen. Doch es gibt auch eine erfreuliche Entwicklung: Nach einer großen Kraftanstrengung des Arbeitsamtes haben bereits sechs Monate nach der Entlassung alle ehemaligen Mettler-Beschäftigten wieder einen Arbeitsplatz. Im November vergangenen Jahres läuft die Veränderungssperre, die über das Areal verhängt ist, ab. Zuvor kauft die Projektentwicklungsgesellschaft Morbach mbH das ehemalige Mettler-Areal.(iro)

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