Seit Februar ist er bereits im Dienst, der neue Rettungswagen des DRK Thalfang. Seine offizielle Übergabe und Einsegnung erfolgte aber erst drei Monate später: "Welcher Tag wäre für eine solche Feier besser geeignet, als der heutige Rotkreuztag", sagte Walter Densborn, Vorsitzender des Aufsichtsrates beim DRK-Rettungsdienstes Eifel-Mosel-Hunsrück aus Manderscheid, bei seiner Begrüßungsansprache vor der Rettungswache. Bei dem neuen Rettungswagen handelt es sich um einen Mercedes-Benz CDI Sprinter mit 156 PS, der ohne elektro-medizinische Ausstattung zirka 79 000 Euro gekostet hat. Er löst den alten Rettungswagen des Thalfanger DRK ab, der immerhin rund 480 000 Kilometer und schätzungsweise 9500 Einsätze auf dem Buckel hat. Die Finanzierung des neuen Fahrzeugs hatten zum größten Teil die Krankenkassen übernommen, die DRK Ortsgruppe Thalfang war mit 5000 Euro beteiligt. Auch über einen neuen Mannschaftstransportwagen mit neun Sitzen durfte sich das Thalfanger DRK freuen. Das Fahrzeug kostete 25 000 Euro und wird bei Sanitätsdiensten, Katastrophenschutz, sowie Mannschafts- und Materialtransport eingesetzt. Bei der Feierstunde in Thalfang hatte Densborn darauf hingewiesen, dass beim DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück insgesamt 200 Mitarbeiter im Haupt-, Neben- und Ehrenamt im Einsatz sind. Hinzu kommen Zivildienstleistende, die alle zum Rettungsassistenten oder Rettungssanitäter ausgebildet wurden. Anschließend gab VG-Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo, in Personalunion auch Vorsitzender der DRK Ortsgruppe Thalfang, einen Tätigkeitsbericht ab. Im Jahr 2002 wurden insgesamt 1446 Einsätze gefahren, wobei Krankentransporte (722) und Notfalltransporte (461) an der Spitze der Statistik stehen. "5105 Stunden wurden im Thalfanger Rettungsdienst ehrenamtlich geleistet", nannte Dellwo eine weitere beeindruckende Zahl. "Wir helfen rund um die Uhr", sagte Dellwo weiter, bevor die beiden neuen Wagen von Pastor Matthias Junk und Pfarrer Winfried Krause zum Abschluss der Feierstunde eingesegnet wurden.