Bischofsdhron. (urs) Für den Naturfreund ist eine in Schnee-Weiß getauchte Landschaft ein Genuss. Doch den Wanderfreunden Bischofsdhron hat der Wintereinbruch nicht nur eitel Freude beschert. Da das Schneegestöber ausgerechnet zum ersten von zwei IVV-Wandertagen einsetzte, entschieden sich etliche Wandervögel fürs Pausieren. Dass der Verein dennoch mit einem blauen Auge davon gekommen ist, kann er denen danken, die sich zwar vom Wandern haben abhalten lassen - nicht aber vom Essen. Unterm Strich nehmen an der 50. Internationalen Volkswanderung - einer "Jubiläums-Wanderung", bei der jeder 50. ein Präsent erhält - nur rund 800 Personen teil. Den Einbruch hat den wanderfreudigen Bischofsdhronern vor allem der Samstag mit nur 258 Gästen beschert. Dabei waren bereits vor einem Jahr die Erwartungen des Vereins bei Weiten nicht erfüllt worden. An dem verregneten Wochenende waren jedoch immerhin 1350 Wanderer unterwegs - davon sonntags allein 750.

Für den Verein, der an beiden Tagen rund 60 Personen für Küche, Service und Kontrollstellen im Einsatz hatte, war das natürlich enttäuschend. Abgesehen vom Wetter gab es aber auch Terminüberschneidungen mit Wanderungen im Saarland und in Luxemburg. Größte Gruppe in Bischofsdhron waren die Allenbacher "Huckepacker" mit 43 Personen, gefolgt von luxemburgischen Freunden und dem Morbacher Sportverein mit 36, beziehungsweise 35 Leuten.

Die derzeit an die 200 Mitglieder zählenden Wanderfreunde sind aber nicht nur in Sachen IVV sehr rührig. So haben sie kürzlich mit gut 50 Personen eine Tour zur Morbacher Partnergemeinde Geraberg unternommen, die sie mit einem Besuch des Elbsandsteingebirges verbanden.