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ELZERATH. (HB) In der kleinen Ortschaft Elzerath, am südlichen Fuße des Haardtwaldes, weist seit 2002 ein Straßenschild "Senderblick" auf den 650 Meter hoch gelegenen Sendemast im Haardtwald hin. Er erhebt sich zwischen den Ortschaften Elzerath und Gornhausen aus dem langgezogenen Höhenrücken des Haardtwaldes, der sich von Gonzerath bis nach Horath hinzieht.

Wie von Sendeleiter Matthias Maximini zu erfahren war, erfolgte die Inbetriebnahme am 8. Dezember 1951 mit dem ersten Hörfunkprogramm. Am 28. Oktober 1958 wurde erstmals das Erste Fernsehprogramm ausgestrahlt. Der Fernseh- und UKW-Sender Haardtkopf ist einer von sieben Fernsehgrundsendern des Südwestrundfunks. Das Programm kommt über Postleitungen vom Zentralstudio Baden-Baden oder vom Landesstudio in Mainz. Das vom Sender Haardtkopf ausgestrahlte Fernsehprogramm der ARD erreicht den ganzen Westen von Rheinland-Pfalz im Direktempfang und über die angeschlossenen Fernsehsender Eifel, Saarburg und Trier sowie 170 unbemannte Umsetzer den Raum Hunsrück-Eifel und den Regierungsbezirk Trier. Die Senderanlagen für das Zweite und Dritte Fernsehprogramm (ZDF) und (Südwest3) werden von der Deutschen Bundespost betrieben. Ferner ist der Sendemast einer der größten Versorgungssender im Hörfunkprogramm in Rheinland- Pfalz und dient als Programmzubringer für die nachgeschalteten UKW-Sender Eifel, Saarburg, Trier, Bleialf und Idar-Oberstein. "Seit rund zwei Jahren versorgt der Sender die oben genannte Region auch voll mit digitalem Rundfunk und gewinnt durch die fortschreitende Digitaltechnik im Fensehen immer mehr an Bedeutung", sagt der Sendeleiter. Der Sendemast wird zudem auch von Fremddiensten wie Mobilfunk, Feuerwehr sowie DRK und THW genutzt.

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