Ja zu Photovoltaik

Auf dem Hoxeler Feuerwehrhaus soll nach dem Willen des Ortsbeirates eine Photovoltaik anlage installiert werden. Die Machbarkeit wurde geprüft und der ins Auge gefasste Standort bestätigt.

 Das Feuerwehrhaus in Hoxel bietet sich nach Ansicht des Ortsbeirates geradezu an für die Installation einer Photovoltaikanlage auf der rückwärtigen Dachseite. TV-Foto: Ursula Schmieder

Das Feuerwehrhaus in Hoxel bietet sich nach Ansicht des Ortsbeirates geradezu an für die Installation einer Photovoltaikanlage auf der rückwärtigen Dachseite. TV-Foto: Ursula Schmieder

Hoxel. Die Gemeinde Morbach ist Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien. In ihrer Energielandschaft sind binnen fünf Jahren Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen in Betrieb gegangen. Parallel dazu wurden auf den Dächern öffentlicher Gebäude, wie Hauptschule und Rathaus, Photovoltaikanlagen installiert. Im Ortsbezirk Hoxel gibt es daher Überlegungen, diesem Vorbild zu folgen. Angespornt von einem eigens aufgelegten Förderprogramm der Einheitsgemeinde will der Ortsbeirat auf dem Dach des Feuerwehrhauses eine Photovoltaikanlage installieren.

Grundsatzbeschluss gefasst

Als Ortsbezirk wird Hoxel aber nicht profitieren von dem Programm, das darauf abzielt, auch außerhalb der Energielandschaft mehr auf erneuerbare Energien zu setzen. "Die Gemeinde kann sich ja nicht selbst fördern", erklärt Ortsvorsteher Achim Zender. Andererseits sieht auch das Budget des Ortsbezirkes solche Investitionen nicht vor. Daher soll das Vorhaben entweder in den Gemeindehaushalt aufgenommen oder über einen Betreiber realisiert werden.

Von einer Fachfirma wurde bereits vorab bestätigt, dass sich die Installation einer solchen Anlage auf der rückwärtigen, nach Süden ausgerichteten Dachseite, geradezu anbietet. In der jüngsten Sitzung haben die Hoxeler Ratsmitglieder daher einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gefasst. Der Ortsbeirat sieht in der Installation einer solchen Anlage einen weiteren Schritt, außerhalb der Morbacher Energielandschaft erneuerbare Energien auf einem öffentlichen Gebäude eines Ortsbezirks zu nutzen. "Wir wollen ein Zeichen setzen, dass die regenerativen Energien wichtig sind", begründet Ortsvorsteher Achim Zender die Entscheidung für den nun eingeschlagenen Weg. Seiner Überzeugung nach gibt es in anderen Morbacher Ortsbezirken sicher ähnliche Überlegungen: "Ich gehe davon aus, dass andere nachziehen werden."

Das Thema steht am Dienstag, 19. Februar, 19 Uhr, auf der Tagesordnung des Ortsbeirats von Morscheid-Riedenburg.

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