Jan hat einen, Kevin auch

Jan hat einen, Kevin hat einen, Hendrik ebenfalls - genauso wie fast 50 weitere Patienten der Edelsteinklinik sowie ein paar Kinder aus Bruchweiler: Sie haben einen kleinen Baum mit eigenem Namensschild.

Bruchweiler. (da) Walnüsse lagen zum Probieren in Körben bereit, die frisch gepflanzten Bäumchen werden dagegen noch einige Jahre benötigen, bevor sie Früchte tragen: 50 Walnussbäume und ebenso viele Edelkastanien setzten Kinder aus der Edelsteinklinik am Waldrand. Die Pflanzaktion am Bruchweilerer Wald war die größte der zahlreichen Veranstaltungen, mit denen am Wochenende von Forstämtern auf die UN-Konferenz aufmerksam gemacht wurde, die Ende Mai in Bonn über die biologische Vielfalt diskutieren wird. So tragen die Walnussbäume und Edelkastanien (von denen eines Tages schmackhafte Maronen gepflückt werden können) nicht nur zur Bereicherung der lokalen Küche bei, sondern auch zur Artenvielfalt im Idarwald. Denn die beiden Baumarten gedeihen üblicherweise in den Ländern des Mittelmeerraums, erklärte Revierleiter Hans-Joachim Brusius, der zusammen mit seinen Mitarbeitern Kurt Volkemer und Gisela Kadisch die Aktion in Bruchweiler begleitete. Und: Die Bäume bilden hochwertiges und dauerhaftes Holz. Gut gewählt ist auch der Ort, an dem die jungen Pflanzen aufgezogen werden: An einem Spazierweg am Waldrand fallen sie ins Auge. Neu sind an dieser Stelle solche Aufzuchten nicht. In früheren Jahren, erzählte Ortsbürgermeister Baldur Wenz, hatte es dort eine Baumschule gegeben.

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