Kein bisschen leise

WEIPERATH. (iro) Vier Tage lang dreht sich in Weiperath alles um die Musik, genauer gesagt um den Musikverein Weiperath. Denn er feiert vom 3. bis 6. Juni im Rahmen der Weiperather Kirmes sein 40-jähriges Bestehen.

"40 Jahre und kein bisschen leise" - das Motto trifft auf den Musikverein Weiperath zu. Zwar bringen dem Jubilar genügend Gastvereine ein Ständchen, aber unter der Leitung von Rudolf Kronenberger werden die Vereinsmitglieder bei Kommers am Sonntagmorgen für den guten Ton sorgen. Kronenberger ist erst seit kurzem Dirigent bei den Weiperathern. Er übernahm den Taktstock im März von seinem Vorgänger Frank Arend aus Hoxel. Der Musikverein hat rund 140 Mitglieder, 44 - inklusive Dirigent - sind aktiv tätig. Vier weitere Musiker sind derzeit in der Ausbildung, sagt Günter Schmitz, langjähriges Vorstandsmitglied und erster Trompeter. Musiker aus den eigenen Reihen bilden laut Schmitz seit dem Bestehen des Vereins kontinuierlich musikalischen Nachwuchs aus. 40 Jahre ist der Verein heute alt, aber die Geschichte von Musikern in Weiperath ist deutlich älter. Bereits 1925 gab es im Ort eine Musikkapelle, die sich aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr rekrutierte. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beendete sie ihre Aktivitäten. 1965 wurde im Gasthaus Steffen der Musikverein Weiperath gegründet. Zu Anfang musste man sich mit den alten Instrumenten zufrieden geben. Doch das sollte sich nach dem ersten Musik- und Heimatfest ein Jahr später ändern. Aus dem Erlös wurden Instrumente und neue Noten angeschafft. Seit 1982 hat der Verein im Weiperather Bürgersaal eine feste Bleibe.

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